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SpVgg Landshut |
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26.02.2011, Hammerbachstadion, Landesliga Bayern Mitte |
Die SpVgg Landshut wurde 1919 gegründet bzw. startete im genannten Jahr als Fußballabteilung des TV Landshut 1861. In der Spielzeit 1932/33 waren die
Niederbayern sogar für eine Spielzeit erstklassig - allerdings in einer von zahlreichen Bezirksklassen, die 1933 unterhalb der neu geschaffenen Gauliga
mit ihren 16 Staffeln zweitklassig wurden. Seit den 1960er Jahren spielt man recht durchgängig in der Landesliga oder höher, wobei man 1986 sogar einmal
Meister der Bayernliga war und damit für die Aufstiegsrunde für die 2. Liga qualifziert. Das galt allerdings nur theoretisch, weil die Landshuter aus
finanziellen Gründen verzichteten und dem zweitplazierten TSV 1860 München den Vortritt ließen, um selbst um die Amateurmeisterschaft zu spielen, wo man
bis ins Halbfinale kam und am VfR Bürstadt scheiterte. In der Spielzeit 2003/04 war man letztmalig in der Oberliga aktiv, und da möchte die SpVgg zum
Saisonende zurückkehren. Momentan ist man freilich nur Tabellenfünfter, und es gilt, einen bis sechs Zähler auf die davor liegenden Teams aufzuholen, so
daß man darauf angewiesen ist, in der Rückrunde reichlich Zähler einzufahren, so daß man den heutigen Gästen von der DJK Ammerthal nicht mehr als die Rolle
des Punktelieferanten zugedacht hat.
Nach einer Anfangsphase, in der sich beide Mannschaften mit viel Respekt begegnen und man sich nur selten in die Nähe des gegnerischen Tores wagt,
bringt der erste nennenswerte Vorstoß nach einer Viertelstunde das 1:0 für die Gastgeber, wobei Matthias Götz im Tor von Ammerthal freundliche
Hilfestellung leistet und den Führungstreffer durch Christoph Hösl durch einen kapitalen Fehlgriff möglich macht. In der Folge kontrollieren die
Gäste das Geschehen und bemühen sich redlich, auf den Ausgleich zu drängen, können dabei aber viel zu wenig Torchancen erspielen und scheitern im
Abschluß, wenn man dann doch einmal zu einer Möglichkeit kommt. So geht die erste Hälfte vorbei, und die zweite schließt sich nahtlos an, bis nach 53
Minuten die größte Ausgleichschance zu verbuchen ist, als Markus Bauer von außerhalb des Strafraums genau Maß nimmt und den Ball sicher im Tor
unterbringen würde, könnte nicht Stefan Schmid im Tor der Niederbayern das Leder noch irgendwie an die Querlatte bugsieren. Letztendlich bleibt die
DJK Ammerthal aber trotz klarer Feldvorteile über weite Strecken der Partie schlichtweg zu harmlos, und so muß man am Ende mit einer 0:1-Niederlage
vom Platz gehen, die angesichts der Spielanteile nun wirklich nicht hätte sein müssen.
Nachdem die Landshuter Kicker auf diversen Plätzen gespielt - und zum Teil durch Hochwasser verloren - hatten, kam
man schon 1921 zu einer Wiese am Hammerbach und bezog damit den Spielort, an dem man noch heute aktiv ist und wo
inzwischen das beeindruckende Hammerbachstadion entstanden ist. In den 1950er Jahren soll es hier noch eine Speedway-Bahn
gegeben haben, und ab 1975 entstand die heutige Anlage als Teil des neuen Sportzentrums West. Schon die fünf Stufen, die
drei Seiten des Mehrzweckstadions umgeben, würden so manchem Amateurspielplatz gut zu Gesicht stehen, aber hier fallen
sie nicht weiter auf, denn sie stehen im Schatten der imposanten Tribüne, die über die komplette Hauptseite des
Stadions verläuft und Platz für mehr als 2000 Menschen bietet - insgesamt wird die Kapazität des Stadions, das auch
über eine Flutlichtanlage verfügt, mit 10000 angegeben.
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