RSV Listertal |
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18.07.2019, Herbert Jassmann Stadion, Kreispokal Olpe |
Die RSV Listertal wurde am 16. August 1946 in Hunswinkel gegründet, das wie der Name des Clubs nahelegt,
im Tal der Lister liegt, genauer gesagt am Ufer der Listertalsperre zu finden ist. Ende der 1970er Jahre
startete man einen ersten Höhenflug, als man ab 1979 für insgesamt sechs Jahre in der Bezirksliga
unterwegs war. Anfangs hoffte der RSV, schnell in die Bezirksliga zurückzukehren, doch das konnte nie
realisiert werden. Inzwischen ist der Club sogar in der untersten aller Ligen - der Kreisliga C -
angekommen. Dort kickte in der vergangenen Jahr auch die SG Albaum/Heinsberg, aber das heutige Kreispokalspiel
läuft als Kreisliga C gegen Kreiliga B, denn die Spielgemeinschaft aus Sportfreunden Albaum und VfL Heinsberg
schaffte im zweiten Jahr nach dem Abstieg in die C-Liga die Rückkehr in die darüber liegende Spielklasse.
Noch hat die SG Albaum/Heinsberg einen Ball in der Kreiliga B getreten und nach dem heutigen Spiel dürfte
man zu der Einschätzung kommen, dass man da durchaus noch etwas zu tun hat, denn ein großer Unterschied
ist nicht zwischen den beiden Teams zu sehen. Am Ende ist es tatsächlich das Heimteam, das den Einzug
in die nächste Pokalrunde feiern kann. Dabei geht es gar nicht so schlecht los für die Gäste, die die
Angangsoffensive der Gastgeber unbeschadet überstehen. Sie befinden sich dann auf dem Weg zum sicheren Sieg, denn man
kommt nicht nur in der 36. Minute durch Patrick Schauerte voran und geht mit einem Vorsprung in die Pause, sondern
legt in der 55. Minute das 0:2 Jonas Sellmann oben drauf. Das ist dann aber der Startschuss zum Comeback des
RSV, denn nur eine Minute später kommt es zum Anschluss durch Jan Luca Schütze und und ganze drei Minuten später
gleicht Kilian Kunz aus und alles steht wieder auf Null. Bis zur 86. Minute bleibt es dabei und dann ist
es Tom Schindler, der der SG Albaum/Heinsberg den 'Todesstoß' versetzt und mit dem Treffer zum 3:2 dafür
sorgt, dass es der unterklassige Verein ist, der am Ende den Einzug in die nächste Pokalrunde feiert.
Der Kunstrasenplatz des RSV Listertal liegt auf der Stichstraße, die im weiteren Verlauf zur Talsperre
führt. Bereits seit 1953 kicken die Gastgeber an dieser Stelle, aber natürlich erst seit vergleichbar
kurzer Zeit auf dem heutigen Untergrund - 2005 konnte der Kunstrasen in der bereits ein halbes Jahrhundert
zählenden Anlage verlegt werden, und am 21. Juni dieses Jahres konnte man den neuen Platz an alter Stelle
einweihen. Auf der einen Längsseite verfolgt man das Spiel vom oberhalb eines mit Bruchsteinen befestigten
Walles etwas erhöhten Gestänges, gegenüber gibt es zwei kleine - heute nicht genutzte - Überdachungen, während
die Hintertorbereiche nicht unbedingt zum Aufenthalt während des Spiels gedacht sind. Auf der einen Seite
folgt hier ein Kleinfeldplatz, gegenüber eine Hecke, die im Formschnitt die Visitenkarte der Hausherren
darstellt, ist hier doch RSV LISTERTAL zu lesen.
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