TuS 28 Ascheberg |
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15.05.2014, Sportanlage Nordkirchener Straße, Bezirksliga Westfalen 8 |
Ascheberg in Westfalen ist eine Gemeinde im südlichen Münsterland, die den meisten wohl hauptsächlich durch seine
Autobahnabfahrt bekannt sein dürfte, die man auf dem Weg von Dortmund nach Münster passiert.
Wer dann doch mal abfährt, findet eine in drei verstreut gelegene Ortsteile aufgeteile Stadt
vor und tatsächlch spielen in allen dreien Fußballvereine um Punkte - dies sind der SV Herbern (Landesliga), der TuS 28 Ascheberg
(Bezirksliga) und der SV Davaria Davensberg (Kreisliga A - ehemals Verbandsliga). In der Bezirksliga kickt also der TuS 28 Ascheberg.
Am heutigen Tag hat es jedenfalls der Turn- und Sportverein
in der Bezirksliga Westfalen 8 mit dem benachbarten FC Nordkirchen zu tun, der aktuell drei Punkte
mehr auf dem Konto hat als die Gastgeber und heute bei einem Auswärtssieg an der - nach seinem
Heimatort benannten - Nordkirchener Straße auf fünf Punkte an Tabellenführer SC Husen-Kurl heranrücken könnte -
allerdings fast mit Sicherheit ohne Einfluß auf die Abschlusstabelle, denn man wird nach dem
heutigen Tag gleich zwei Spiele mehr auf dem Konto haben als der Spitzenreiter und müßte schon auch
die verbleibenden zwei Spiel gewinnen, während Husen-Kurl zum Saisonende vier mal in Folge verlieren
müßte, um Nordkirchen den Weg an die Spitze frei zu machen - von den zwei dazwischen liegenden
Teams TuS Westfalia Wethmar und SV Langeshede ganz zu schweigen - jedoch könnte nach aktuellem Stand der 2. Platz zur Relegation in die Landesliga reichen.
In der Anfangsphase ist Nordkirchen das aktivere Team, aber die großen Möglichkeiten ergeben sich
schließlich für Ascheberg und die zweite davon bringt dann auch gleich den Führungstreffer für
die Hausherren - freilich unter tatkräftiger Assistenz der Gästeabwehr in Form eines katastrophalen
Querpasses auf Schußmann Benjamin Dautanic, bei dem Ascheberg Eike Schöpe eher am Ball ist und
das Spielgerät mühelos im Gästetor unterbringt. Von dem Treffer ist Nordkirchen überrascht und es
dauert bis zur Nachspielzeit der ersten Hälfte bis es überhaupt wieder eine Torchance gibt - die
Gäste gleichen um ein Haar aus, aber Ascheberg-Torhüter Tobias Kofoth bugsiert das Leder an die
Querlatte. Im zweiten Abschnitt dominiert Ascheberg eindeutig, vergibt aber nach einer guten Stunde
die große Chance auf den zweiten Treffer, als Hendrik Füchtling einen an ihm selbst verursachten
Foulelfmeter nicht verwandeln kann. Nur zwei Minuten später heißt es dann aber doch 2:0 und es ist
mit Eike Schöpe der Torschütze des ersten Treffers, der nach einem Steilpaß frei im Strafraum ist
und auch den zweiten Treffer der Hausherren markiert. Weitere Tore gibt es nicht, aber in der
Nachspielzeit nochmal etwas Aufregung, denn Füchtling legt sich mit dem Ascheberger Publikum an und
sieht dafür von Schiedsrichter Chris Nielinger die Ampelkarte.
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