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SuS Grün-Weiß Amecke |
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30.11.2011, Sportplatz im Hudeweg, Kreispokal Arnsberg |
SuS Grün-Weiß Amecke wurde 1922 gegründet und schloß sich zunächst dem Katholischen DJK-Verband an.
Über die Kreisliga A ist der Stadtteilclub aus Sundern nie hinausgekommen - zuletzt kickte man von
1993 bis 1995 für zwei Jahre in dieser Spielklasse, agierte aber zumeist als Fahrstuhlteam zwischen
der B- und C-Liga. 2010 gelang nach dreijähriger Zugehörigkeit zur untersten Spielklasse einmal mehr
der Sprung in die Kreisliga B, der man auch heute noch angehört. Zu diesem Zeitpunkt kickte der heutige
Pokal-Gegner vom TuS Sundern noch in der Landesliga. Über seinen Zenit war der TuS da bereits hinaus,
hatte man doch bis 2005 an der Verbandsliga teilgenommen, aber immerhin hatte man es noch einmal korrigieren
können, daß man zuvor direkt in die Bezirksliga durchgereicht wurde. In dieser Liga landete der TuS
Sundern dann aber doch wieder zur aktuellen Spielzeit, und so kommt man nur als zwei Klassen höher spielender
Gegner nach Amecke, aber auch das reicht natürlich aus, um die Grün-Weißen eindeutig auf die Rolle des
Außenseiters festzulegen.
Zweimal ist die heutige Partie bereits vergeblich angesetzt worden. Am 12.10. war der Sportplatz nach
Regenfällen aufgeweicht und von der Stadt Sundern gesperrt worden, am 9.11. hatte eine defekte
Flutlichtanlage für eine erneute Verschiebung gesorgt. Heute ist es hell und trocken, und so kann
endlich das Leder rollen, wobei Amecke sich dem Bezirksligisten entgegenstemmt und letzterer Probleme
hat, zu Torchancen zu kommen. Nach 33 Minuten schafft es der TuS Sundern aber doch, durch Pajtim Krasniqi
in Führung zu gehen. Zehn Minuten nach Beginn der 2. Halbzeit erhöhen die Gäste durch
Dominik Meisterjahn auf 0:2, aber auch damit ist die Partie noch nicht entschieden, denn ein Treffer
von Stefan Hansknecht in der 75. Minute bringt den SuS Grün-Weiß wieder ins Spiel, aber am Ende bleibt
es trotz weiterer Chancen auf beiden Seiten beim knappen Erfolg für den Favoriten, der so ins Halbfinale
des Kreispokals Arnsberg einzieht, während den Gastgebern die Anerkennung bleibt, sich gegen ein zwei
Klassen höher kickendes Spiel teuer verkauft zu haben.
Der Sportplatz im Hudeweg hat einen reinen Fußballplatz mit Rasenbelag zu bieten, ist
aber ohne jeden Nebenplatz, was eben dazu führt, daß es schnell zu Absagen kommen kann, da bei
Unbespielbarkeit des Platzes keine Alternative vorhanden ist. Eine Flutlichtanlage ist wie erwähnt
vorhanden, und diesmal funktioniert sie auch. Allerdings handelt es sich um gerade einmal sechs Strahler
an vier Masten (jeweils zwei mal zwei, die sich diagonal gegenüber stehen und zwei mal ein Strahler)
und so ergibt sich eine eher fahle Beleuchtung. Auf eine Längsseite gibt es einen
Graswall, auf dessen Oberseite ein ganzes Stück zurückgesetzt das Vereinsheim der Gastgeber folgt.
Auf zwei Seiten - der Gegengeraden und einem Hintertorbereich - gibt es weitere Graswälle, wobei eine
Abgrenzung gegen das umliegende Gelände fehlt, so daß es keinen speziellen Eingang auf den Sportplatz
gibt und man das Eintrittsgeld auf einer Platzrunde eintreiben muß. Recht aktiv scheint übrigens auch
die örtliche Maulwurfszene zu sein, wie diverse Erdhügel um den Platz belegen.
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