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Am 17. April 1920 wurde der "Verein für Körperpflege" Weddinghofen gegründet, der sich vor dem 2. Welkrieg
zeitweise mit dem TuS Bergkamen zum Tus Bergkamen/Weddinghofen zusammentat. Im zweiten Weltkrieg musste man
den Spielbetrieb ab 1943 komplett einstellen, was schließlich bis 1948 dauerte, auch weil am 20. Februar 1946
bei einem Unglück in der Zeche Grimberg 405 Bergleute tödlich verunglückt waren, davon viele aus Weddinghofen.
Nach Wiederaufnahme des Spielbetriebs wurde man auf Anhieb Meister der zweiten Kreisliga und stieg auf. Den
sportlichen Höhepunkt erreichte der Club 2008, als man in die Landesliga aufstieg und noch
höher hinaus wollte, aber letztendlich reichte es nach einer Herbstmeisterschaft seiner Staffel nur zu Platz zwei
und die damit verbundene Aufstiegsqualifikation gegen den Hombrucher SV ging in Waltrop mit 2:5 verloren. Inzwischen
backt man wieder in der Kreisliga A kleinere Brötchen, wobei man nach dem Abstieg aus der Landesliga 2012 sogar
schon bis in die Kreisliga B abgesunken war und zur letzten Spielzeit mit dem Aufstieg in die A-Liga wieder einen
kleinen Schritt nach oben machte.
Heute weht sogar einmal wieder ein wenig Bezirksligaluft durch die Anlage des VfK Weddinghofen, denn mit der SG
Massen stellt sich im Rahmen des Kreispokals Unna/Hamm ein Verteter dieser Staffel am Häupenweg vor. Wenn man
beim VfK hofft, mit diesem Gegner mithalten zu können, sieht man sich schnell getäuscht, denn denn es spielt
fast nur die Auswärtsmannschaft und die Gastgeber verlegen sich aufs Verteidigen. Lange scheint das während des
ersten Abschnitts halbwegs durchzugehen, denn außer dem 0:1 von Dario Ernst passiert erstmal nichts, aber dann
sorgt ein Eigentor in der 42. Minute für das 0:2 und Tim Heptner sowie Franco Jans sorgen mit zwei Toren in der
Nachspielzeit noch dafür, dass es mit einem für die Gastgeber ernüchternden 0:4 in die Pause geht. Im zweiten
Abschnitt geht es munter so weiter und bis zur 57. Minute steht es bereits 0:8. In der Folge schaltet die SG
Massen einen Gang zurück, doch in den letzten zehn Minuten der Partie schlägt sie noch zwei Mal zu und sorgt
so dafür, dass es am Ende sogar noch zweistellig wird.
Am Häupenweg kickt der VfK Weddinghofen seit dem 8.12.1963, als die Anlage mit einem 3:0 gegen Germani Hamm II
feierlich eingeweiht wurde. Seit 1969 kann man hier unter künstlichem Licht kicken. Anfang der 2000er Jahre
wurde bereits diskutiert, den Hartplatz durch eine Spielfläche aus Kunstrasen zu ersetzen, aber es dauerte
bis bis zum 21. August 2009, bis es endlich so weit war und man die am 29. April begonnenen Umbaumaßnahme mit
einem Einweihungsspiel gegen eine Traditionsmannschaft von Borussia Dortmund offiziell abschließen konnte - mit
1000 Zuschauern konnte man damals mehr Publikum begrüßen als die heute aufgrund der Corona-Beschränkungen
zugelassenen 300. Auch auf Ausbau muss man am Häupenweg nicht verzichten, eine Traverse mit fünf Stufen geht
über eine komplette Längsseite und in der Mitte gibt es hier eine kleine Überdachung, unter der auch ein paar
Leute auf Holzbänken sitzend das Geschehen auf dem Kunstrasen verfolgen können.
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