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Die Rooms Katholieke Voetbal Vereniging Voerendaal wurde am 1. April 1929 gegründet und hatte ihre beste
Zeit zwischen 1975 und 1986, als man in der Hoofdklasse spielte, der damaligen höchsten Amateurklasse
der Niederlande. Bis 1993 war man vier Mal abgestiegen und kickte in der 4e Klasse, in der man nach
zwischenzeitlichem Aufstieg bis in die 2e Klasse und Wiederabstieg seit 2006 erneut spielt. Das könnte
freilich erstmal anders werden, denn Voerendaal kann sich über die sogenannte "Nacompetitie" für die 3e
Klasse qualifizieren, was klappen würde, wenn man sich heute nach einem 3:3 im Hinspiel in Bocholterheide
gegen den WDZ behaupten würde. Gegner ist die bislang drittklassige Rooms Katholieke Voetbal Vereniging
Wilskracht Doet Zegevieren aus Bocholterheide, die nach fünf Jahren in der 3e Klasse heute vor dem möglichen
Abstieg steht, nachdem die heutigen Gäste im Hinspiel vor heimischem Publikum über ein 3:3-Remis nicht
hinausgekommen sind.
Nachdem Voerendaal im Hinspiel in der 80. Minute der Ausgleich gelungen ist, will man dieses
Remis heute vergolden, aber es ist zunächst WDZ, das die Partie dominiert. Offensichtlich hat
sich der höherklassige Verein noch lange nicht mit seinem Abstieg abgefunden und setzt alles daran,
das Hinspielergebnis in Voerendaal vergessen zu machen. Die Hausherren halten jedoch dagegen und
haben die Lage weitgehend einmal unter Kontrolle - als sie einmal die Übersicht verlieren, erhebt
sich Fortuna zur Abwehrchefin von Voerendaal und die Gäste scheitern sowohl im ersten Versuch am
Alu - in Form der Querlatte - als auch mit dem Nachschuß - diesmal in Form des Torpfostens. Im
zweiten Abschnitt ergeben sich die Chancen für Voerendaal, auf die man gewartet hat und es ist
zunächst Brian Wolters, der nach einer Ecke die Hausherren in Front bringt, bevor Kay Smeets kurz
vor dem Ende mit dem Treffer zum 2:0 alles klar macht.
Im Sportpark de Joffer gibt es drei Fußballfelder, wobei der vom RKVV Voerendaal genutzte Hauptplatz
als reiner Fußballplatz daherkommt, auf dem auf Naturrasen gekickt wird. Drei Seiten sind im wesentlichen
ohne Ausbau, wenn man von etwas Graswall hinter einem Tor absieht, auf dem ein paar Holzbänke
aufgebaut sind. Dafür kommt die letzte Seite - die Längsseite im Eingangsbereich mit einer
ansehnlichen Tribüne daher, auf der man sich auf fünf Reihen von Holzbänken überdacht niederlassen kann
und neben der Tribüne kommt noch die Vereinskneipe von Voerendaal dazu, vor der man oberhalb eines
Graswalls die Partie aus erhöhter Perspektive verfolgen kann. Direkt hinter der zweiten Hintertorseite
folgt der ebenfalls für den Spielbetrieb genutzte Nebenplatz, während das dritte Feld, das vom Stadion
aus gesehen rechts von Platz zwei gelegen ist, nur für Trainingszwecke genutzt wird.
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