TuS Velen |
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18.08.2019, Waldstadion, Kreisliga Recklinghausen A 1 |
Die heutige Gemeinde Velen ist 1975 entstanden, als das benachbarte Ramsfeld zum 'alten'
Velen eingemeindet wurde. Damals entstand auch das heutige Stadtwappen, das aus den
drei Merlotten - eine Art stilisierten Vögeln - des Adelsgeschlechts Velen und einer etwas
glockenfömrigen Ramme aus dem Zeichen von Ramsdorf besteht. Im Fußball gibt es beide noch
getrennt, die Merlotten im Vereinszeichen des TuS Velen, die Ramme in dem des VfL Ramsdorf,
und diese beiden Clubs treffen sich heute im Waldstadion zum Derby in der Kreisliga A. In
der letzten Spielzeit schlossen die Lokalrivalen als Tabellennachbarn ab, wobei allerdings
der Tabellenvierte VfL Ramsdorf mit 60 Zählern gleich 13 Punkte mehr auf sein Konto bringen
konnte als der TuS Velen auf Tabellenplatz fünf. In der jungen Spielzeit 2019/20 hat ebenfalls
Ramsdorf die Nase vorne, das das Auftaktspiel mit 4:3 gegen Blau-Weiß Wulfen gewinnen konnte,
während der TuS Velen von Westfalia Gemen II mit einer 1:2-Niederlage heimgeschickt wurde.
Der VfL Ramsdorf ist dann auch das klar überlegene Team und stünde der Torpfosten im Waldstadion
nur minimal seitlich verschoben, gingen die Gäste auch schnell in Führung, doch so bewahrt
das Almuminum den TuS Velen vor einem frühen Rückstand. So rettet der TuS nicht nur das torlose
Remis in die Halbzeitpause, sondern ginge sogar fast mit einer seiner spärlichen Torchancen
in Führung, aber das spektakuläre Tor per Seitfallzieher gelingt dann doch nicht, weil das
Leder nicht voll getroffen wird. Auch im zweiten Abschnitt tut sich lange nichts Zählbares
und so langsam dürften sich viele der knapp 300 Zuschauer auf eine Punkteteilung einrichten.
Als schließlich doch noch Nilas Kormann das Leder zum 0:1 im Tor der Gastgeber unterbringt,
beträgt die Restzeit weniger als 10 Minuten und jetzt ist der Bann insofern gebrochen, dass
der VfL Ramsdorf drei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit sogar noch durch Tim Barholme
auf 2:0 erhöht und sich mit zwei Siegen auf Tabellenplatz zwei schiebt, während sich der TuS
Velen das Classement erstmal von unten anschauen kann.
Das Waldstadion Velen verfügt sicherlich nicht über den originellsten Namen, den ein Stadion
haben kann, aber immerhin ist die Bezeichnung nachvollziehbar, weil es tatsächlich nördlich
der Ansiedlung im dort angrenzenen Stadtwald zu finden ist. Insegsamt finden sich hier drei
Spielflächen, eine mit Kunstrasen, eine mit Rasenplatz und Laufbahn und das heute genutzte
eigentliche Stadion, das als reiner Fußballplatz mit Naturrasen daherkommt. Auf einer Seite
findet sich hier signifakanter Ausbau mit einer über die volle Breite laufenden Traverse mit
drei Stufen, die im mittleren Bereich offensichtlich erneuert, um eine Stufe erhöht und mit
einer Überdachung versehen ist. Gegenüber gibt es aufgrund des etwas erhöhten Terrains neben
dem Platz eine natürliche Stufe, die auch gerne zum Sitzen genutzt wird und hier ist noch
auf einer Garage eine Digitalanzeige angebracht, die jedoch wenig über das Spiel aussagt,
wechselt sie doch zwischen Uhrzeit und Temperatur hin und her.
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