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24.04.2012, Nordler Park, Bezirksliga Niederrhein 6 |
Die SpVgg Sterkrade-Nord entstand durch eine Fusion von Spielverein 1920 Sterkrade-Nord und
DJK Frisch-Auf Sterkrade-Nord. Man weist darauf hin, daß man "mit über 1600 Mitgliedern (...) zu den
größten Sportvereinen in Oberhausen" gehört, wobei der Fußball zusammen mit dem Breitensport
die mitgliederstärkste Abteilung stellt. Aktuell spielt man in der Bezirksliga Niederrhein 6 und könnte
als Tabellenführer auf dem Sprung in die Landesliga stehen, in der der Club bereits bis 2005 gespielt
hatte. Da man ein Spitzentrio anführt, das dicht beieinandersteht - die Verfolger SuS Haarzopf und
SC 1920 Oberhausen haben nur einen Punkt Rückstand auf den Spitzenreiter, zählt momentan jeder Punkt
für die SpVgg. So dürfte man sich heute derer drei versprechen, wenn es gegen den SC Frintrop 05/21
geht, der mit 19 Punkten Rückstand auf den Tabellenführer und neun Zählern Vorsprung auf einen
Abstiegsplatz schon sechs Spieltag vor Saisonende davon ausgehen kann, daß man in der kommenden Spielzeit
weiterhin in der Bezirksliga spielen wird.
Über weite Strecken sehen die Gastgeber gar nicht so souverän aus, sondern es ist eher der SC Frintrop, der
Druck macht - möglicherweise gerade deswegen, weil man sich keine großen Gedanken um den weiteren Saisonverlauf
zu machen braucht. Ein Tabellenführer zeichnet sich freilich gerne durch eine gewisse Abgeklärtheit aus,
und so scheint es auch in diesem Fall zu sein, denn nach 20 Minuten heißt es nach einem Treffer von
Adin Alagic doch 1:0 für die ganz in blau agierenden Hausherren. Dabei bleibt es bis zu den Schlußminuten,
bevor Mike Ratkowski in der 83. Minute mit einem schönen Tor aus spitzem Winkel auf 2:0 erhöhen kann -
eine Minute später wird der Torschütze ausgewechselt. So steht ein Resultat am Ende, mit dem man in
Sterkrade zufrieden sein kann - der Abstand auf die Verfolger wächst erst einmal auf vier Zähler an, und
die stehen am kommenden Wochenende unter dem Druck, nachziehen zu müssen. Da es sich um ein vorgezogenes
Spiel handelte, befindet sich die Konkurrenz jetzt allerdings auch eine Partie in Rückstand gegenüber
dem Tabellenführer.
Der Nordler Park - bis zum Umbau auf Kunstrasen als "Sportzentrum Nord" firmierend - macht einen etwas zusammengestückelten Eindruck, kann aber trotzdem - oder
vielleicht auch gerade deshalb - gefallen. Gespielt wird hier auf Kunstrasen, und das kann man einmal von
einer kleinen überdachten Tribüne aus verfolgen, die auf der Eingangsseite der Anlage steht und mit einer
siebenstufigen Traverse daherkommt. Zum anderen - und das ist schon deshalb bei gutem Wetter wie heute die
attraktivere Variante, weil die Tribüne recht weit zurückgesetzt ist - kann man sich auf dem Graswall
aufstellen, der sich dafür auf der gleichen Längsseite im Außenbereich anbietet und mit zwei Holzbänken
sogar Sitzgelegenheiten bietet. Am 'professionellsten' untergebracht ist man allerdings auf der Gegenseite,
denn hier sind rote Klappsitze installiert, die mit ihren eher zufällig verteilten Sitznummern dokumentieren,
daß sie wohl einmal in einem Großstadion im Einsatz waren - geeignet allerdings auch eher bei guten
Wetterverhältnissen, da hier keine Überdachung vorhanden ist.
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