VfL Rheinhausen

VfL Rheinhausen
vs.
VfB Homberg 0:2

VfB Homberg

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Letztes Spiel: SG Blaues Wunder Hannover vs. SV Damla Genc Hannover 21.08.2013, Stadion Bergheim Nebenplatz 1, Niederrheinpokal
Nächstes Spiel:  SVG Grün-Weiß Bad Gandersheim vs. FC Rot-Weiß Rhüden

194 Zuschauer

Den VfL Rheinhausen gibt es in seiner heutigen Form seit 1971, aber die Wurzeln des Clubs sind aus dem 19. Jahrhundert, nämlich der 1895 gegründeten Turnverein Oestrum, der sich 1928 mit dem 1908 entstandenen Turnerbund Rheineiche Oestrum zusammentat und man bildete die Turnvereinigung Stadion Bergheim Nebenplatz 1 Oestrum, der der Turn- und Hafensport TuRa Bergheim gegenüberstand, der seinerseits vier Jahre zuvor aus den jüngeren Vereinen Rheinlandeiche Bergheim (1913) und Union Bergheim entstanden war. Diese beiden fusionierten schließlich 1971 zum heutigen VfL, wobei die Turnvereinigung zwischendurch - 1938 - noch ihren Namen mit Turnverein Oestrum wieder verschlankt hatte. Aktuell ist der VfL Rheinhausen aus der Bezirksliga abgestiegen, in der man sich zwei Jahre hatte halten können, aber selbst als Bezirksligist wäre man wohl kaum ein Gegner für den Oberligisten vom VfB Homberg, der in der ersten Runde des Niederrheinpokals zu einem Duisburger Derby nach Rheinhausen-Bergheim kommt - und obwohl beide Verein zum Stadtgebiet Duisburg zählen, wäre diese Parie ebenfalls im Kreispokal Moers denkbar, dem die beiden Vereine angehören.

Hombergs Coach gibt mehreren Spielern der zweiten Reihe die Chance sich zu bewähren und die Gäste tun sich in ungewohnter Aufstellung schwer mit dem A-Ligisten, der erfolgreich hinten dich macht, ohne selbst allzugroße offensive Ambitionen an den Tag zu legen. Als Schiedsrichter Jörg Jorissen Stadion Bergheim Nebenplatz 1 zum Pausentee bittet, steht immer noch ein torloses Remis auf dem Spielblock und das zieht sich noch weit in die zweite Hälfte rein, so dass die Gäste nervös werden und mit Almir Sogolj den ersten der pausierenden Spieler auf den Platz bringen. Als in der 61. Minute endlich der Führungstreffer für Homberg durch Deniz Dominik Hotoglu fällt, fällt auch ein Stein vom Herzen der Gäste, aber sie nehmen den Gegner weiter ernst und bringen mit Cengizhan Erbay noch einen zweite geschonte Stammkraft. Dennoch bleibt die Partie praktisch bis zum Schlußpfiff offen, zumal jetzt der VfL sporadisch nach vorne kommt, dann ist es aber doch Hombergs Einwechslung Sogolj, die vier Minuten vor Schluß die Führung für den VfB Homberg absichert, der jetzt für die zweite Runde von einem weiteren Duisburger Derby mit dem großen Meidericher SV träumen darf.

Der VfL Rheinhausen trägt seine Heimspiele im Stadion Bergheim aus, dessen Hauptplatz über ein Naturrasenfeld mit Laufbahn verfügt, das auf einer Längsseite mit einer Traverse ausgebaut ist. Im Vorfeld beteuern die Gastgeber, "definitiv" auf Rasen kicken zu wollen, aber das letzte Wort Stadion Bergheim Nebenplatz 1 hat der Schiedsrichter, der dem VfL Rheinhausen offensichtlich mehr zutraut, als die heimischen Funktionäre - oder weniger, wenn letztere davon ausgehen, Homberg in der regulären Spielzeit zu schlagen. Wie dem auch sei, kalkuliert der Unparteiische eine Verlängerung ein und veranlaßt deshalb, das auf einem der beiden Hartplätze der Anlage zu spielen sei, die im Gegensatz zum Rasenplatz über eine Flutlichtanlage verfügen. Der Nebenplatz 1, auf dem das Spiel ausgetragen wird, kann immerhin auf der Hauptseite ebenfnalls mit vier Stufen dienen und auf der Gegenseite einen kleinen Graswall vorweisen, während der zweite Hartplatz ohne jeden Ausbau auskommen muß. Im nicht weit entfernt, an der gleichen Straße gelegenen, Volksparkstadion des OSC Rheinhausen wäre eine Verlegung wie heute nicht nötig gewesen - oder zumindestz nicht aus diesem Grund, denn dort verfügt auch einer der Rasenplätze über künstliche Beleuchtung.



Alternativbericht von P. David Zimmer

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