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350 Zuschauer
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Der BSV Schwarz-Weiß Rehden wurde am 21. Juni 1954 gegründet, nachdem der Sport in Rehden nach dem
zweiten Weltkrieg , den der vorher aktive 
Männerturnverein von 1919 nicht überstanden hatte,nur noch unorganisiert hatte betrieben werden können. Aktuell hat es der Dorfverein geschafft, die
Qualifikation für die eingleisige Oberliga Niedersachsen zu erreichen - als Tabellendritter des Vorjahres schloß man in der damaligen Westliga nur drei Zähler hinter Staffelmeister TSV Havelse ab.
Ihre echten '15 Minutes of Fame' - oder in diesem Fall 90 Minutes - hatte der BSV allerdings 2003, denn
damals schaffte man es in die erste Runde des DFB-Pokals, wo man allerdings mit dem TSV 1860 München ein vergleichsweise unattraktives Los zog und 1:5 unterlag. Heute geht es gegen den VSK Osterholz-Scharmbeck, der im Vorjahr die Qualifikation für die neue Liga als Fünfter der Oststaffel schaffte, und es ist ein Duell der Tabellennachbarn, bei dem der Siebte des Classements den Achten empfängt.
In der ersten Hälfte entwickelt sich eine sehr schwache Partie, in der es kaum Torchancen gibt.
Überraschenderweise geht es dann allerdings nicht mit 0:0 in die Pause, nachdem es in der
Schlußminute der 1. Hälfte zu einem umstrittenen Elfmeterpfiff kommt und Manuel Meyer diese
Chance zur Führung für die Gastgeber nutzt. Die kommen deutlich erstarkt aus der Pause und
erspielen sich jetzt zahlreiche Möglichkeiten, die jedoch größtenteils ungenutzt bleiben. Nur
Meyer trifft nach 63 Minuten erneut - begünstigt von einem Aussetzer Florian Urbainskis im VSK-Tor - und acht Minuten später bringt Marco Ordenewitz den VSK
Osterholz-Scharmbeck mit dem Treffer zum 1:2 wieder ins Spiel. Als Rehden danach weitere dicke
Chancen vergibt, scheint sich die Fußballweisheit geradezu aufzudrängen, daß die sich irgendwann
rächen werden, aber als dann kurz vor Schluß noch ein Tor fällt, ist es nicht der Ausgleich, sondern
das späte 3:1 durch Artur Zimmermann.
Mehr oder weniger für das Pokalspiel gegen 1860 München wurde das Stadion "Waldsportstätten Rehden"
gebaut, das die Schwarz-Weißen jedoch danach erstmal wieder zugunsten ihres Sportplatzes Am Bahndamm
verließen. Inzwischen sind sie jedoch von diesem unausgebauten Rasenplatz endgültig ins neue Stadion umgezogen, das durchaus zu überzeugen weiß. Nur in einem Hintertorbereich fehlt der Ausbau, während sowohl der Bereich hinter dem anderen Tor als auch die Gegenseite mit drei hohen Stufen ausgebaut ist. Sahnestück der Anlage ist aber sicher die gemauerte und mit blauen Sitzschalen ausgestattete Haupttribüne, neben der zur Zeit ein ziemlich ähnliches Gebäude entsteht, das offensichtlich eine Art VIP-Loge werden soll.
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