SV Ramlingen/Ehlershausen vs. Altonaer FC 93 1:0
SV Ramlingen/Ehlershausen

SV Ramlingen/Ehlershausen
vs.
Altonaer FC 93 1:0

Altonaer FC 93

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Letztes Spiel: Borussia Dortmund vs. Arminia Bielefeld 05.11.2006, Waldstadion, Oberliga Nord
Nächstes Spiel:  Borussia Dortmund vs. Alemannia Aachen

Ticket
421 Zuschauer

Das heutige Spiel dürfte eigentlich eine klare Sache sein, denn mit Altona 93 kommt der Tabellenzweite der Oberliga Nord zum SV Ramlingen Ehlershausen, der als Vorletzter der Tabelle gerade mal sechs Punkte aus elf Spielen sammeln konnte, genau ein Viertel Waldstadion von dem, was der AFC auf sein Konto bringen konnte. Die Hausherren waren sehr hoffnungsvoll in die Saison gestartet, mußten aber schnell erste Rückschläge hinnehmen und Niederlagen gegen die Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt wie VSK Osterholz-Scharmbeck, SV Henstedt-Rehn und zuletzt VfL 93 Hamburg haben dafür gesorgt, daß man schon ziemlich aussichtslos auf einem Abstiegsplatz steht, auch wenn man zuletzt gegen Hannover 96 II und beim BV Cloppenburg immerhin Punkteteilungen erzwingen konnte. Altona 93 kommt selbst mit einer schlechten Serie von drei Spielen ohne Sieg in die Hannoveraner Vorstadt, aber bei den Hamburgern gehen alle davon aus, hier den richtigen Gegner zum Beenden dieser Serie und zum Aufbau der angeschlagenen Moral vorzufinden.

Am Anfang kann Altona durchaus eine Überlegenheit erspielen, aber echte Torchancen gibt es keine gegen einen SV Ramlingen Ehlershausen, Waldstadion der sich in der Defensive einigelt und die Gäste erst mal agieren läßt. Die aber lassen vor allem jeglichen Zug zum Tor vermissen und so geht es letztendlich nicht einmal unverdient mit einem 0:0-Remis in die Pause - dabei hatten doch die Gäste kurz vor dem Pausenpfiff einen Elfmeter zugesprochen bekommen, doch selbst diese Gelegenheit, endlich einen Treffer zu erzielen, wird ausgelassen. Im zweiten Abschnitt präsentiert sich der Favorit etwas verbessert und kommt endlich zu Möglichkeiten. Den Treffer erzielen dann aber die Hausherren, die in der 72. Minute mit einem Schuß aus der zweiten Reihe in Führung gehen und damit ein Mittel wählen, das zu probieren den Gästen vom AFC in der gesamten Spielzeit nicht eingefallen wäre. Danach rennt Altona wütend an und kommt noch zu einigen Chancen, doch man scheitert am Torhüter der Hausherren, der zuvor so gut wie gar nichts zu tun gehabt hatte.

Die etwa 50 mitgereisten AFC-Fans unterstützen ihre Mannschaft fast durchgängig per Sprechchor und versuchen so das Ihre dazu beizutragen, daß Altona Waldstadion hier zum erhofften Erfolg kommt. Erst im Verlauf der zweiten Hälfte wird man etwas leiser, als sich mehr und mehr abzeichnet, daß es hier wohl keinen Sieg geben wird. Das Gegentor weckt noch mal kurz die Lebensgeister der Gästefans, danach wird es dann aber endgültig ruhig bei den AFClern, die jetzt nur noch bei den vergebenen Torchancen ihrer Mannschaft laut werden. Support für die Hausherren gibt es auch, wenn auch eher sporadisch. Dann kommt es immer wieder zu 'RSE'-Rufen (wofür steht eigentlich diese Abkürzung?), mit denen die Heimfans ihre Spieler anfeuern. Dem Support der Gästefans kann man damit nicht das Wasser reichen, aber ihre Überlegenheit auf den Rängen dürfte den Altona-Fans kaum ein Trost sein angesichts der unerwarteten Niederlage ihres Teams.

Das Waldstadion liegt mitten auf dem Dorf und es ist weit und breit keine Wohn- oder sonstige Bebauung zu sehen. Umso seltsamer erscheint es, Waldstadion daß man auf Schildern das Mitführen und Benutzen von Lärminstrumenten verbietet - es bleibt einfach unklar, wer sich davon gestört fühlen könnte. Auch die Tatsache, daß das Spielfeld ungewöhnlich schmal ist, läßt sich kaum mit Platzmangel erklären. Auf einer Seite dieses Spielfelds gibt es den kompletten vorhanden Ausbau. Hier sind sechs Stufen zu vermelden, die über eine Breite von vielleicht 50 Metern gehen und zu beiden Seiten von Graswall flankiert werden. Hinter diesen Stufen liegt das Vereinsheim der Gastgeber, nach außen hin folgen in einer Richtung noch zwei Reihen von Holzbänken, die hier oberhalb des Graswalls für ein paar Sitzgelegenheiten sorgen. Etwas kurios ist der Bereich für die Heimfans, der nach außen hin mit Hecken abgeteilt einen richtigen Block bildet, wo man sich unter einem Holzdach mit Schild "Hier regiert der RSE" auf Bänken niederläßt.


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