Radomiak Radom

Radomiak Radom
vs.
Broń Radom 2:3

Broń Radom

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PZPN - Polnischer Fußballverband
90Minut.PL
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Ultras Broń

Letztes Spiel: Teutonia Riemke vs. WSV Bochum 06 30.10.2010, Stadion RKS Radomiak, III liga , Grupa Łódzko-Mazowiecka
Nächstes Spiel:  Znicz Pruszków vs. Start Otwock

Ticket
7000 Zuschauer

1910 wurde Radomskie Towarztstwo Sportowe gegründet, der als die Keimzelle des heutigen RKS Radomiak Radom gilt. Der heutige Club entstand 1945 aus einer Fusion und startete mit einer Niederlage gegen den Lokalrivalen Broń Stadion RKS Radomiak Radom, mit dem man sich heute in der Staffel Lodz-Masowien der III. Liga Polens trifft - also der vierthöchsten Spielklasse insgesamt. Trotz der Auftaktniederlage gegen den Rivalen ist Radomiak das deutlich erfolgreichere Team der kreisfreien Stadt mit ihren über 200000 Einwohnern. 1984 erreichte der Club mit dem Aufstieg in die Superliga seinen sportlichen Höhepunkt, aber man konnte sich nur ein Jahr in der Eliteliga halten. In den letzten Jahren verpaßte man den Rivalen durch Auf- und Abstiege, obwohl es 2008/2009 sogar ein Jahr lang Broń war, das eine Spielklasse höher kickte. In der aktuellen Saison sind beide Rivalen endlich in der gleichen Spieklasse zu finden, und so kommt es am heutigen Tag zum ersten Mal seit zwölf Jahren zu einem Ligaspiel zwischen Radomiak und Broń Radom - die letzte Partie hatte Radomiak mit 3:2 für sich entscheiden können.

Die erste Hälfte steht eindeutig im Zeichen der Gäste, und das Spiel findet fast nur in der Hälfte von Radomiak statt. Bereits nach zehn Minuten heißt es so 0:1, nachdem Łukasz Jamróz für die Gäste trifft und in der 37. Minute Stadion RKS Radomiak ist es Wojciech Kupiec, der für die Gäste erhöhen kann. Mit 0:2 geht es in die Pause, und nachdem eine Viertelstunde in Abschnitt zwei gespielt ist, ist es Daniel Ciupiński, der per Konter einen weiteren Treffer für Broń Radom erzielt und so für den endgültige Entscheidung zu sorgen scheint. Radomiak gibt sich aber noch nicht auf, und man setzt den Trend fort, daß man nach dem Seitenwechsel versucht, besser mitzuspielen. Das bleibt nicht ohne Folgen, denn ein Treffer in der 67. Minute durch Paweł Tarnowski und ein Elfmetertreffer von Marcin Sikorski bringen die Hausherren zurück ins Spiel und plötzlich muß Broń Radom nochmal um den sicher geglaubten Sieg zittern. Obwohl die Gäste noch die eine oder andere brenzliche Situation zu überstehen haben, bleibt es beim knappen Sieg für Broń, und der ist wohl angesichts der klaren Überlegenheit über einen großen Teil der Partie auch nicht unverdient.

7000 Zuschauer sind für ein Viertligaspiel eine stolze Kulisse, und man sorgt während der Partie ständig für eine echte Derbyatmosphäre. Stadion RKS Radomiak Beide Seiten zeigen zahlreiche Aktionen, bei denen immer mal wieder Rauch oder bengalische Feuer eingesetzt werden, aber auch vor allem bei den Gastgebern diverse Banner und Transparente zum Einsatz kommen und man bei Radomiak eine recht orginielle 'Plastikjacken'-Choreographie in grüner Vereinsfarbe aufführt. Zwischendurch geraten die beiden Fangruppen auch immer wieder aneinander, was dadurch begünstigt wird, daß man nur von einem Block Polizei getrennt nebeneinander auf der Geraden steht, so daß es leicht ist, den jeweils gengerischen Fanblock mit bengalischen Feuern zu bewerfen, die so teilweise mehrfach die Seiten wechseln. Als man das aus Sicht der Ordnungmsacht wohl etwas übertreibt und zusätzlich von Seiten Brońs diverse Knallkörper gegen die Polizei im Pufferblock eingesetzt wird, wird ein Wasserwerfer in den Innenraum gefahren, der dann aber doch nicht zum Einsatz kommmt.

Das Stadion RKS Radomiak ist nordöstlich der Innenstadt von Radom gelegen und etwa drei Kilometer vom südlich der Stadt Stadion RKS Radomiak gelegenen Stadion von Broń zu finden. Es handelt sich um eine weitläufiges Oval, dessen Hintertorbereiche ohne jeden Ausbau sind. Die Längseiten sind jeweils mit Stufen ausgebaut, auf die teilweise nachträglich grüne Plastiksitze montiert wurden. Auffällig ist vor allem der Sprecherturm vom Typ 'Bademeisterhäuschen' sowie die Anzeige für Spielstand und -zeit sowie Eckenverhältnis, deren Gestell mit einem großen Vereinszeichen der Gastgeber geschmückt ist. Was bei Radomiak völlig fehlt - und das dürfte mit ein Grund für die frühe Anstoßzeit von 14 Uhr sein, auch wenn man durchaus etwas später hätte spielen können - ist eine Flutlichtanlage, so daß man auf das Tageslich angewiesen ist.

Stadion RKS Radomiak
Stadion RKS Radomiak
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Stadion RKS Radomiak
Stadion RKS Radomiak
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