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Die Geschichte des Sportvereins Nettelnburg-Allermöhe von 1930 e. V. beginnt, wie sein Name nahelegt,
1930, genauer gesagt am 2. August des genannten Jahres, an dem der Arbeiterfußballverein 1. FC
Nettelnburg 1930 gegründet wurde. 1933 wurde der Club durch die nationalsozialistische
Administration verboten und als Billwärder SV 1933 neugegründet, um 1937 ein weiteres Mal
zu Bergedorfer SV 1933 unbenannt zu werden. Nach dem 2. Weltkrieg, den man als Teil der
Kriegssportgemeinschaft SG/SuS Bergedorf 1933 verbracht hatte, wurde man zum SC Nettelnburg 1930 und
fusionierte schließlich 1996 mit dem jungen TuS Neu-Allermöhle 1987, der als Verein von Migranten
aus dem Osten - Polen und Rußland - gegründet worden war. Seit 2007 spielt der SVNA in der
Bezirksliga Hamburg Ost. In der aktuellen Spielzeit ist man oben mit dabei und kann bei gerade
einmal vier Zählern Rückstand auf Spitzenreiter Voran Ohe ein wenig auf den Aufstieg in die Landesliga
schielen. In dieser Spielklasse bzw. deren Hammonia Staffel standen die heutigen Gäste vom TuS
Hamburg noch in der Spielzeit 2010/11, die man allerdings mit nur 17 Zählern deutlich abgeschlagen
als Letzer abschloß. Aktuell belegt der TuS einen Mittelfeldplatz in der Bezirksliga - man hat nach
16 Spielen der laufenden Spielzeit 22 Zähler sammeln können.
Die Partie beginnt mit etwa zehn Minuten Verspätung, und es ist der SV Nettelnburg-Allermöhe, der von Beginn an das
Kommando übernimmt und auf den Führungstreffer drängt. Tatsächlich dauert es dann auch gerade einmal fünf Minuten,
bis Alexander Barnewitz das 1:0 für die Hausherren erzielt. Die setzen sofort nach und erhöhen bis zur Halbzeit
durch Tore von Ennis Haunert und zwei Mal Bryan Bengt Gerhard Bultmann auf 4:0, so daß Erinnerungen an die letzten
beiden Begegnungen der heutigen Gegner aufkommen, die mit 5:0 und 11:0 (!) an den SVNA gingen. In der zweiten
Hälfte geht es dann doch glimpflicher für die Gäste ab, die bei Halbzeit Torhüter Marco Koch verletzungsbedingt
auswechseln und durch einen Feldspieler ersetzen müssen, der dann auch noch in der 70. Minute nach einem Preßschlag
mit einem SVNA-Angreifer völlig zu Unrecht des Feldes verwiesen wird. Dennoch geht die Halbzeit an den TuS
Hamburg, der in der 47. und 55. Minute durch Phillip Anton Constantin Dittrich und Gibriel Jobe zu Treffern kommt,
allerdings zwischendurch auch noch ein Tor von Haunert hinnehmen muß. Danach tut sich dann - bis auf die
rote Karte - nichts Erwähnenswertes mehr.
Der SV Nettelnburg-Allermöhe trägt seine Heimspiele auf der Sportanlage am Herniette-Herz-Ring in Nettelnburg aus,
die über einen Rasenplatz mit Laufbahn und einen Kunstrasenplatz verfügt, wobei letzterer früher als Grandplatz
genutzt wurde, wenn der Rasen nicht zur Verfügung stand (einen weiteren Grandplatz hat man an der
Geschäfsstelle am Katendeich 14). Seit der Umwandlung in Kunstrasen ist dieser Platz zum ständigen, auch bei
gutem Wetter genutzten, Spielort der ersten Mannschaft geworden, kommt allerdings ohne jeden Ausbau ziemlich
nüchtern daher. Auf der einen Längsseite ist ein Container aufgestellt, in dem für das leibliche Wohl der Gäste
gesorgt wird und man sich mit diversen Fanutensilien als sehr HSV-affin aufstellt, die Wand aber auch mit
einem Schal des FC Bayern München geschmückt hat und in dem man sich auch Profispiele im Pay-TV anschauen
kann - auf die andere Längsseite folgt der frühere Hauptplatz.
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