RFC Meux

RFC Meux
vs.
Olympique Club de Charleroi 3:5

Olympic Charleroi

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KBVB




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Letztes Spiel: TSG Hoffenheim vs. Borussia Dortmund 17.12.2016, Stade des Vert et Blanc, 2de Amateurs ACFF
Nächstes Spiel:  Bitton AFC vs. Longwell Green Sports

Ticket
ca. 300 Zuschauer

Der Football Club Meux wurde 1946 gegründet und schloß sich unter der Stammnummer 4454 dem belgischen Fußballverband KBVB an. 1966 gab es mit dem Gewinn des Coupe de la Province de Namur einen ersten kleinen Stade des Vert et Blanc Vereinserfolg und 1997 stießen die Wallonen erstmalig in den Ligabereich auf nationaler Ebene vor, womit man insgessamt viertklassig geworden war. Nach zwei Jahren stieg man wieder ab und zwei weitere Aufstiege 2004 und 2007 endeten sogar mit direktem Wiederabstieg - 2008 nach einer umstrittenen Niederlage in der Endrunde gegen den Overpeltse VV. Seit 2011 ist man jetzt durchgängig im KBVB-Bereich und zur aktuellen Spielzeit gelang sogar der Aufstieg aus der Promotion, also 4. Liga, der aber wegen einer Ligareform dafür sorgte, dass der RFC Meux viertklassig blieb und zwar in der neu eingerichteten 2de Amateurs - nur halt hinter drei eingleisigen Ligen statt wie vorher hinter zwei eingleisigen und einer mit zwei Staffeln. Im Rahmen dieser Liga hat man heute den traditionsreichen Royal Olympic Club de Charleroi zu Gast, dessen größte Zeit freilich weit zurück liegt - auch in der hat es nicht zum ganz großen Wurf gereicht, sondern man musste sich 1947 mit der Vizemeisterschaft begnügen.

Trotz allem handelt es sich bei der heutigen Partie um ein Aufsteigerduell, denn auch Olympic Charleroi war bis in die vierte Liga gesunken und hat wie der RFC Meux im Vorjahr eine der vier Staffeln auf Stade des Vert et Blanc diesem Niveau gewonnen. Die aktuellen Ambitionen der Clubs sind freilich weit voneinander entfernt, denn Olympic steht in der Liga auf Platz 3 und kann sich Hoffnungen auf das Erreichen der Aufstiegsrunde machen, obwohl der Chatelet-Farciennes S.C. auf Platz eins bei acht Zählern Abstand ein wenig aus dem Blickfeld verschwunden ist, während das Team des RFC Meux um den Klassenerhalt kämpft und bei einer Heimniederlage am heutigen Tag die rote Laterne in die Hand gedrückt bekommen könnte. Nach einer guten Chance für Olympic in der Anfangsphase hat Meux durch einen Foulelfmeter in der 8. Minute die große Gelegenheit, selbst in Führung zu gehen, aber der von Yohan Paquet schwach geschossene Ball wird von Charlerois Tanguay Moriconi gehalten. Ein Kopfball von Yoroma Jatta sorgt dann dafür, dass es doch der Favorit ist, der in Führung geht. Zwar muss Olympic noch vor der Halbzeit den Ausgleichstreffer durch Paquet hinnehmen, der es aus dem Spiel heraus besser macht als vom Elfmeterpunkt, aber in der zweiten Halbzeit gelingen den Gästen zwei Treffer zum 1:3 und auch das zwischenzeitliche 2:3 läutet keine Wende ein, denn vier Minuten später kommen die Gäste zum vierten und in der Schlußphase sogar zum fünften Treffer - das 3:5 unmittelbar vor Schluß ist dann reine Kosmetik, so dass Olympic Charleroi als verdienter Sieger vom Platz geht, wobei sich Yatta gleich dreimal in die Torschützenliste eingetragen hat.

Das Stadion in Meux fällt zunächst mal mit seinem Namen Stade des Vert et Blanc auf (grün-weißes Stadion), der in der Zeit der Sponsorenarenen erfreulich schlicht und nüchtern daherkommt, allerdings zumindest bezogen auf die Anlage Stade des Vert et Blanc selbst nicht ganz zutrifft, dagegen natürlich sehr wohl, wenn man auf die Vereinsfarben der Hausherren blickt. Der Sportpark selbst kann auch gefallen und stellt eine wilde Mischung von alt und neu dar. Jüngster Bestandteil dürfte das Vereinsheim der Hausherren auf der vom Eingangsbereich gesehen rechten Platzseite sein sowie der direkt dahinter folgende gegenüber dem Hauptplatz um 90 Grad geschwenkte Kunstrasen-Nebenplatz. Am ältesten ist sicher der recht verwittert aussehende Eingangsbereich selbst, der hinter einem der beiden Tore zu finden ist und irgendwann dazwischen dürfte die kleine Tribüne auf der - nennen wir sie mal - Hauptseite liegen, auf der sich der Großteil der Zuschauer eingefunden hat, darunter einige an ihren schwarz-weißen Schals identifizierbare Anhänger der Bulldoggen aus Charleroi, die sich ab und an mal mit einem Sprechchor zu Wort melden


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