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Der Metropolitan Police FC entstand im Jahr 1919 und war anfangs - was wohl angesichts des Namens wenig
überraschend ist - der Club des Metropolitan Police Service, der Polizeibehörde von Greater London.
Anfangs durften nur Polizisten der "Met" bei dem Club kicken, was dann aber aufgehoben wurde, als die
Beamten nicht mehr für den Fußball freigstellt wurden. Inzwischen spielt überhaupt kein dienender
Polizist mehr bei dem Club - der letzte schnürte 2011 seine Stiefel dafür. Man spielte zunächst in der
Spartan League, wechselte dann in die Metropolitan League, um seit 1971 in der Southern bzw. 1977 in
der Isthmian Leauge zu kicken. Aktuell spielt Metropolitan Police in der Premier Divison der Isthmian
League, also auf Level 7 der englischen Fußballpyramide, wo man akutell einen einstelligen Platz belegt
und heute den etwas schlechter stehenden Leatherhead FC begrüßt, der allerdings mehrere Spiele gegenüber
den Hausherren in Rückstand ist.
Metropolitan Police hat das letzte Spiel verloren, sollte aber mit Selbstvertrauen in die Partie gehen,
denn man hat seit August nicht mehr zweimal in Folge als Verlierer vom Platz gehen müssen. Heute zeichnet
sich allerdings schnell ab, dass es ein schweres Spiel für die Hausherren werden wird, denn Leatherhead
ist das klar dominierende Team. Zur Halbzeit können die "Polizisten" von Glück reden, dass es nur 0:1
heißt, denn die Gäste vergeben reihenweise gute Chancen und nur Niall McManus überwindet einmal die
Defensive der Hausherren, als er nach einem Alleingang per Flachschuss erfolgreich abschließt. In der
zweiten Hälfte ist das Spiel ausgeglichener und nach 70 Minuten dürfte Leatherhead den vergebenen Chancen
nachtrauern, denn ein Eckball bringt den Ausgleich, den Jay Gason per Kopfball erzielt. Am Ende geht
Leatherhead aber schließlich doch mit drei Punkten heim, denn zwei Minuten vor Schluss kann Jerry Nnmani
noch den entscheidenden Treffer für die Gäste erzielen.
Der Spielort des Clubs ist neben dem Namen allerdings ein klarer Hinweis auf die Polizeivergangenheit
der Clubs, denn der Imber Court ist ein Stadion, das mitten in einer größeren Anlage liegt, die seit
1919 für den Polizeisport zur Verfügung stellt. Hier spielt man - wie fast überall in England - auf
Naturrasen und verfügt über zwei Tribünen - eine als überdachte Traverse hinter einem Tor und die andere
auf einer Längsseite als Sitzplatztribüne mit blauen Schalen - natürlich ebenfalls überdacht. Die anderen
beiden Seiten sind mit zweistufigen Minitraversen zumindest ansatzweise ausgebaut. Übrigens wurde die
aktuelle Tribüne 1980 mit dem Erlös einer Lotterie der Polizei installiert und der Rasen scheint von guter
Qualität zu sein, denn die Partie ist die einzige von mehreren heute angesetzten Spielen, die nicht den
anhaltenden Regenfällen der letzten Tage zum Opfer fällt.
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