TSV Meitingen |
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10.11.2019, Lechau-Stadion, Bezirksliga Schwaben Nord |
Meitingen ist eine Marktgemeinde im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben, die in etwa auf halber
Strecke von Augsburg nach Donauwörth liegt und neben dem gleichnamigen Hauptort über acht weitere
Stadtteile verfügt. Nachdem man in den letzten beiden Spieltagen auf Platz 3 und 4 der Abschlusstabelle
gelandet ist, ist der heimische Fußballverein TSV Meitingen in der aktuellen Spielzeit einmal mehr
in der Spitzengruppe der Bezirksliga Schwaben Nord dabei und geht somit als klarer Favorit in das
heutige Spiel gegen die zweite Mannschaft des TSV Rain/Lech, denn die Reserve des Regionalligisten
ist am anderen Ende der Tabelle zu finden, wo man versucht, sich im Abstiegskampf zu bewähren und
in der Regel bei Auswärtsspielen gegen Spitzenmannschaften nicht allzu viel zu bestellen hat.
Tatsächlich gehen die Gäste mit wenig Respekt in die Partie und spielen munter mit, was in der
11. Minute tatsächlich zum 0:1 führt, wobei der Handelfmeter, den Schiedsrichter Tobias Heuberger
gegen Meitingen verhängt, zu Protesten führt, weil die Gastgeber erstens kein strafwürdiges
Handspiel erkennen können und zudem darauf verweisen, die fragliche Szene habe sich ohnehin nicht
im Strafraum abgespielt, dann jedoch von Rains Julian Brandt unbeeindruckt verwandelt wird. Mit
diesem Spielstand geht es trotz zahlreicher Angriffe des Hausherren auch in die Pause, wobei man
immer wieder an sich selbst scheitert und beste Chancen vergibt und einmal sogar ins Tor trifft,
was jedoch wegen Abseits nicht anerkannt wird, so dass man erneut mit dem Schiedsrichter hadert.
In der zweiten Hälfte erhöht der TSV Rain auf 0:2, doch noch gibt sich der TSV Meitingen nicht
geschlagen und kommt im der 75. Minute zum Anschlusstreffer, um eine Minute später per Freistoß
auszugleichen und fortan in Überzahl zu kicken, weil Übeltäter Pascal Schittler nach seiner
Notbremse vom Platz geschickt wird. Am Ende bleibt es jedoch beim 2:2, da Meitingen einmal am
Pfosten scheitert und ein vermeintlicher Treffer der Hausherren erneut nicht angekannt wird -
diesmal wegen Aufstützens und einmal mehr zum völligen Unverständnis der Gastgeber, die wohl
keine großen Fans von Heuberger mehr werden dürften.
Das 1951 erbaute Lechau-Stadion ist östlich außerhalb des eigentlichen Stadtgebiets Meitingens zu
finden und sein Name ist Programm, denn die Anlage ist auf den Wiesen am Ufer des Lech zu finden,
genauer gesagt zwischen dem Fluss selbst und dem Lech-Kanal, einem Ende des 19./Anfang des 20.
Jahrhunderts geschaffenen künstlichen Arms des Flusses, der nicht schiffbar ist, sondern zur
Stromerzeugung und für den Hochwasserschutz gebaut wurde. Das Stadion hört offiziell auf den
Sponsoren-Namen Rathaus-Apotheken-Arena und verfügt über einen Naturrasenplatz, der auf allen Seiten
begehbar ist, wobei sich vor allem die Eingangsseite hinter dem Tor mit dem Verkaufsstand der
Hausherren - hier ist auch eine kleine Anzeigetafel untergebracht - sowie die hiervon rechte
Längsseite mit ihrer überdachten Tribüne, die mit Plastiksitzen in unterschiedlichen Farben
ausgestattet ist.
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