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Der SV Grün-Weiß Mausbach ist ein Fußballverein aus dem gleichnamigen Stadtteil der Gemeinde Stolberg/Rheinland, der
aktuell in der vierten Spielzeit in Folge in der Kreisliga C spielt, nachdem man 2013 den Klassenerhalt
in der B-Liga verpasst hatte. Diese Spielklasse führen die Grün-Weißen nach drei Spieltagen mit
lupenreiner Weste an und auch im Kreispokal hat man bislang aufhorchen lassen, als man mit Teutonia
Weiden und der Eschweiler SG zwei höherklassige Vereine aus dem Rennen warf. Nach dem A- und dem B-Ligisten
hat man es jetzt im Viertelfinale mit einer noch schwereren Aufgabe zu tun, denn diesmal kommt mit der
DJK FV Haaren ein Vertreter der Bezirksliga nach Mausbach, so dass die Gastgeber diesmal sogar einem
Gegner Paroli bieten wollen, der drei Spielklassen höher kickt als sie selbst und so sind es natürlich
die Gäste aus Aachen-Haaren die der große Favorit darauf sind, am heutigen Tag das Halbfinale des
Wettbewerbs zu erreichen.
Die Gäste erfüllen die Rolle des Favoriten von Anfang an insofern, dass sie deutlich spielerisch
überlegen sind und den Gegner laufen lassen, aber der tut das richtig gut und lässt den Bezirkligisten
auf dem - für Letzteren - ungewohnten Ascheplatz kaum zur Entfaltung kommen. Hin und und wieder stoßen
die Gastgeber auch mal selbst nach vorne, doch in der 37. Spielminute erzielt die DJK FV Haaren
den Führungstreffer durch Timo Scheeren. Meistens ist ein Pokalspiel entschieden, wenn der
klassenhöhere Verein in Führung geht - gerade bei diesem Unterschied an Spielklassen -, aber Mausbach
kommt zurück und erzielt kurz vor dem Seitenwechsel durch Michael Bongen den Ausgleich. So geht es wieder
Kopf an Kopf in den zweiten Abschnitt und jetzt zeigt sich doch, dass dem C-Ligisten nach und nach
die Puste ausgeht. Nach dem 1:2 durch Kevin Klasen gibt es noch Gegenwehr, aber spätestens das 1:3
durch Maurice von Berg entscheidet in der 68. Minute das Spiel - kurz vor Schluß legt Timur Erol noch
einen weiteren Treffer drauf, so dass das Ergebnis fast standesgemäß ausfällt und verschleiert, welche
Problem der Bezirksligist mit dem Underdog hatte.
Der Sportplatz Mausbach verfügt auch 2016 noch über einen Belag aus roter Asche und stellt schon
alleine von daher einen Dinosaurier unter den Fußballplätzen der moderen Kunstrasenzeit dar. Man
betritt die Anlage mit ihrem reinen Fußballplatz vorbei am heute nicht genutzten Kassenhäusen -
stattdessen geht während der Partie jemand rum, der die drei Euro Eintritt einkassiert - und kommt
auf eine Längsseite, auf der das Vereinsheim der Gastgeber zu finden ist, sowie ein kleiner Unterstand,
der heute von den Spielern genutzt wird, um ihre Sporttaschen darauf abzustellen. Einen zweiten, ebenso
kleinen Unterstand gibt es auf der Gegenseite, der allerdings mit seiner Dachfront mit Vereinsnamen
und -zeichen deutlich schmucker daherkommt und auch heute in seiner Grundfunktion - nämlich als
Zuschauerbereich - genutzt wird. Die Hintertorseiten des Platzes sind prinzipiell begehbar, aber
zumindest heute völlig verwaist - die Zuschauer halten sich sämtlich im Bereich der Längsseiten auf.
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