SSV Marienheide |
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11.11.2018, Jahnsportplatz, Kreisliga Berg B 3 |
Der SSV Marienheide war eine ganze Zeit lang der Club, der die klassenhöchste Fußballmanschaft seiner
Region stellte. Damals war der SSV in der Landesliga aktiv, bis man sich 2002 entschied, noch stärker
auf den Breitensport zu fokussieren und kein Geld für Spieler mehr zu bezahlten - nicht einmal das
Fahrgeld sollten die Kicker gekommen. Der Club kündigte an, mit der Mannschaft sprechen zu wollen,
sich aber darüber im klaren zu sein, dass das leicht dazu führen könnte, zurückziehen zu müssen und
so kam es dann auch. "So bedauerlich ein Rückzug aus der Landesliga wäre, so sinnvoll ist er
doch für das Wohl des Gesamtvereins" hieß es damals. Danach startete man mit der formalig zweiten
Mannschaft in die Kreisliga B und hat seither in allen Kreisligen von A bis C gekickt. Seit dem
Aufstieg von 2013 spielt der Club durchgängig in der Kreisliga B - aktuell ist Marienheide mal
wieder oben dabei und auf Tabellenplatz zwei, wo es heute im Spitzenspiel der Runde gegen den
Tabellendritten Sportfreunde Asbachtal geht.
Bei regnerischem Wetter ist die Partie recht ausgeglichen, wobei Asbachtal das Tempo anzieht, nachdem
man in der 10. Minute durch einen Treffer von Rende Radermacher in Rückstand geraten ist.
Kleinere Chancen springen dabei heraus, aber wenig Zwingendes, so dass es mit diesem Spielstand auch
in die Pause geht. Im zweiten Abschnitt ist es dann Marienheide, das noch zweimal trifft, in der
68. Minute trifft Rademacher zum zweiten Mal und in der 85. macht Karim Achour mit dem Treffer zum
3:0 alles klar. Der Sieg fällt so vielleicht etwas höher aus, als die Verhältnisse auf dem Platz
andeuteten, aber letztendlich agierte Asbachtal vor dem Tor nicht zwingend genug, um hier ein
Remis zu erreichen.
Der SSV Marienheide empfängt seine Gäste auf dem Jahnsportplatz - oft ist auch einfach von Sportplatz
an der Jahnstraße die Rede. Die Anlage ist in den Hang hineingebaut und es dürfte dafür eine Menge
Erde bewegt worden sein, denn der Niveauunterschied des umgebenden Geländes liegt bei mehreren Metern.
Seit 2011 wird in Marienheide auf Kunstrasen gespielt, bei der Gelegenheit wurde auch die Jahnsporthalle
auf der Eingangsseite erneuert, in die das Vereinsheim der Hausherren integriert ist. Der Großteil
des Publikums ist heute auf der gegenüberliegenden Seite zu finden, wo eine Traverse mit Überdachung
für Wetterschutz sorgt, der Rest hat sich mit Regenschirmen am Gestänge der Eingangsseite aufgebaut.
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