TuS Langerwehe |
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25.09.2016, Stadion am Schul- & Sportzentrum, Bezirksliga Mittelrhein 1 |
Der TuS 08 Langerwehe war lange Zeit - mehr als 26 Jahre lang - ein fester Bestandteil im hochklassigen Amateurfußball,
als man je 20 Jahre in Verbandsliga und Oberliga drittklassig war. Duell mit Vereinen wie Alemannia Aachen oder Rot-Weiss
Essen waren damals an der Tagesordnung und man qualifzierte sich immer wieder für die Hauptrunde des DFB-Pokals, wo zwei
Mal das Achtelfinale erreicht wurde und als sportlich größter Erfolg der Kicker aus dem Kreis Düren gilt, dass man 1979
im DFB Pokal auswärts bei Hertha BSC spielen musste und bei dem Bundesligisten ein 0:0 n. V. hielt und so ein
Wiederholungsspiel erzwang, das in Langerwehe mit 2:1 gewonnen werden konnte. Noch 2000 kickte der TuS im DFB-Pokal und
verlor in der ersten Runde mit 0:6 gegen den, in der zweiten Liga kickenden, Chemnitzer FC, aber es folgten ein sportlicher
Absturz und Pleite. 1999 musste der Spielbetrieb in der laufenden Saison eingestellt werden und 2002 startete man in der
Kreisliga C neu und ist akutell in der Bezirksliga, die man zur Spielzeit 2015/16 wieder erreicht hat.
Heute hat man Grün-Weiß Brauweiler zu Gast, das vor allem Freunden des Frauenfußballs ein Begriff ist, denn man wurde
1997 Deutscher Meister und gewann drei mal den DFB-Pokal, ehe sich die Frauenabteilung als FFC Brauweiler-Pulheim
selbstständig machte - inzwischen hat der sich wiederum als Frauenabteilung dem 1. FC Köln angeschlossen. Die Gäste
sind heute sehr aktiv und lassen sich auch nicht davon aus dem Konzept bringen, dass das Führgungstor für Brauweiler
durch Mirko Reuter nur eine Minute später von Tobias Mirbach ausgeglichen wird. Reuter schlägt kurzerhand nach 28 Minuten
nochmal zu, wobei er zunächst einen Handelfmeter schwach schießt, den abgewehrten Ball dann aber doch noch im Tor
unterbringt. Mit diesem Spielstand geht es in die Pause und alle Bemühungen Langerwehes, noch zum Auslgeich zu kommen,
sind vergebens - stattdessen sorgt Amadeo Freedricks Mitte der zweiten Hälfte für den 1:3-Endstand.
Der TuS Langerwehe empfängt seine Gäste im Stadion am Schul- & Sportzentrum - das manchmal einfach "Sportstadion" genannt wird - wo man im Norden
der Stadt über eine, für einen Bezirksligisten mehr als stattliche, Anlage verfügt, deren Rasenplatz auf zwei
Seiten ausgebaut ist. Auf der Hauptseite gibt es eine siebenstufige Traverse, die im mittleren Bereich mit
einer kleinen Überdachung auch einen Wetterschutz bietet. Auf den wurde auf der< Gegenseite verzichtet, aber
Betonstufen - vier an der Zahl - gibt es auch hier, während die Kurvenbereiche des - mit Laufbahn ausgestatten - Platzes
begehbar, aber nicht weiter ausgebaut sind. Für Amateurfußball ist die Anlage, wie erwähnt, bemerkenswert, aber es
ist 2016 kaum noch vorstellbar, das man hier noch bis in die 2000er-Jahre hinein DFB-Pokal-Spiele gegen Profimannschaften
ausgetragen hat - das würde heute sicherlich nicht mehr genehmigt werden.
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