SG Kupferdreh-Byfang |
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16.12.2018, Wilhelm-Haneke-Stadion, Bezirksliga Niederrhein 6 |
Die SG Kupferdreh-Byfang e.V. ist zur Saison 2012/13 aus der DJK Borussia 64 Byfang e.V und SV 09/19 Kupferdreh hervorgegangen,
wobei der zweitgenannte Verein selbst 1974 durch den Zusammenschluss von VfR 1909 Kupferdreh und SV 1919 Byfang
entstanden war. Der erfolgreichere der beiden Club war der SV Byfang gewesen, der bis 1964 in der höchsten
Amateurklasse gekickt hatte und später noch Landesligist war, während der VfR nicht über die Bezirksliga hinausgekam.
Nach der Fusion war die SG Kupferdreh-Byfang in der Bezirksliga aktiv, aus der man 2014 in die Kreisliga A abstieg
und zur laufenden Spielzeit über das Qualfikationsspiel der Tabellenzweiten mit einem 4:0 gegen die Sportfreunde Katernberg
auf die Bezirksligaabene zurückkehrte. Hier hat man aktuell als Tabellenzweiter mit einem Punkt Rückstand auf Blau-Weiß
Mintard den Durchmarsch im Visier, wozu heute sicherlich drei Punkte fest eingeplant sind, wenn es gegen den abstiegsbedrohten
VfB Essen Nord 09 geht.
Obwohl sich die favorisierten Gastgeber zunächst schwer tun und die Partie auf Augenhöhe stattfindet, scheint es
dann doch für die SG Kupferdreh-Byfang zu laufen, als man in der 16. Minute durch Markus Borowski in Front geht,
aber der VfB steckt nicht auf und kommt nicht nur vor der Pause durch Kai Hoffmann zum Ausgleich, sondern hat die
Partie in der 57. Minute sogar gedreht, nachdem Kim Dedak mit der ersten Chance beider Teams im zweiten Abschnitt
die Gäste in Führung bringt. Lange scheint Kupferdreh angeschlagen und nicht mehr in der Lage zu sein, die Partie
noch einmal zum kippen zu bringen, aber die letzen zehn Minuten sorgen dann doch noch die Wende. Zunächst trifft der
eingewechselte Kevin Arndt in der 80. Minute zum Ausgleich, dann sorgt Daniel Patro in der 87. Minute für das 3:2
und am Ende legt Yusuv Mirac Kiyak mit dem Treffer zum 4:2 nach, so dass am Endstand kaum noch zu erkennen ist, dass
dem VfB gerade einmal zehn Minuten zu einem Auswärts-Dreier gefehlt hätten.
Das Wilhelm-Haneke Stadion ist in den Hang hineingebaut, was deutlich zu erkennen ist - so wächst die Zahl der Stufen
der Traverse auf der Gegenseite in derem Verlauf mit der wachsenden Steigung und hinter einem Tor folgt ein höherer
Wall auf dem Niveau der Umgebung, der zeigt, wie viel hier zur Einebnung der Spielfläche abgetragen werden musste. Der
Blickfang der Anlage ist allerdings das Bruchsteingebäude auf der Eingangsseite, das wie eine alte Bahnhofshalle
aussieht, aber wohl seit jeher eine Turnhalle beherbergt und in dem auch das Vereinsheim der SG untergebacht ist - davor
gibt es noch ein kleine Überdachung, die für etwas Wetterschutz sorgt. Am 31.10.2009 erhielt die Anlage den heutigen
Namen nach dem gerade verstorbenen Ehrenpräsidenten des Clubs Wilhelm Haneke,damals wurde hier noch auf Asche gekickt
- der Kunstrasenplatz, auf dem inzwischen gespielt wird, wurde hier zwischen Juni und September 2011 verlegt.
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