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Germania Kückhoven |
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23.04.2011, Sportplatz Kückhoven, Bezirksliga Mittelrhein 4 |
Die Spielzeit 2003/2004 endete für den TuS Germania Kückhoven mit dem sang- und klanglosen Abstieg aus der Bezirksliga,
denn man hatte es in 30 Spielen nur auf neun Punkte gebracht und dabei eine Tordifferenz von 30:97 eingespielt. Damit
handelte sich der Club einen fünf Jahre währenden Aufenthalt in der Kreisliga A ein, bis 2009 die Rückkehr in die
alte Spielklasse gelang. Nach einem guten siebten Platz im ersten Jahr ist der Stadtteilclub aus Erkelenz auch
in der so oft als schwersten verschrieenen zweiten Spielzeit nach dem Aufstieg zu einem Mittelfeldplatz unterwegs, denn
man belegt mit 26 Punkten aus 18 Spielen Platz neun in einer durch unterschiedliche Anzahl von absolvierten Spielen
stark verzerrten Tabelle, in der die Germania mit 18 absolvierten Kicks zu denen gehört, die noch besonders viele ausstehende Spiele haben, die weitere Punkte versprechen. Heute geht es gegen den Aufsteiger DJK Arminia Eilendorf, der
aktuell drei Spiele, aber nur zwei Punkte mehr als die Gastgeber auf dem Konto hat. Mit anderen Worten können auch die
Eilendorfer, deren Lokalrivale SV vor dem Aufstieg in die Landesliga steht, die Restsaison ruhig angehen und sich auf eine weitere Spielzeit auf Bezirksligaebene freuen.
Beim heutigen Nachholspiel - kurioserweise steht man sich schon in etwas über einer Woche in Eilendorf zum Rückspiel
gegenüber - erwischt Germania Kückhoven den besseren Auftakt und kommt rasch zu ersten Möglichkeiten, während von
den Gästen zunächst einmal nicht allzuviel zu sehen ist. Der erste ernsthafte Angriff der Arminia ist dann allerdings
die Aktion, die einen zählbaren Erfolg einbringt, und so gehen die Gäste entgegen dem bisherigen Spielverlauf durch Omer Avdija mit 1:0 in Führung, ein Spielstand, der bis zur Halbzeitpause Bestand hat. In der zweiten Hälfte läuft es besser
für die Gastgeber, die innerhalb von etwas zehn Minuten das Spiel drehen und selbst mit 2:1 in Führung gehen. Damit ist
allerdings noch nicht das letzte Wort gesprochen, denn die DJK Arminia ist nicht um eine Antwort verlegen und gleicht schließlich durch Patrick Werner aus, so daß man sich am Ende schiedlich friedlich mit 2:2 trennt - passend zum gesamten Spirit der Partie, die nie über einen harmnonischen Sommerkick hinauskommt, bei dem man sich nicht wirklich weh tun mag.
Der Sportplatz Kückhoven ist im gleichnamigen Stadtteil von Erkelenz zu finden, was wohl nicht wirklich überraschen
kann und ist dort etwas ab von der Durchgangsstraße gelegen. Es handelt sich um einen Rasenplatz ohne jeglichen
Ausbau. Da auch eine Flutlichtanlage fehlt, muß man schon genau hinschauen, um den Platz zu lokalisieren. Hinter
einem Tor gibt es einen Thekenverkauf, ansonsten ist der Platz sehr spartanisch ausgestattet, so daß die Spieler zum Beispiel das Gelände verlassen müssen, um sich umzuziehen. Zuschauer bekommen bei der Frage nach einer Toilette
zur Antwort: "Hinter dem Bauwagen dort drüben, wenn Du nur pinkeln mußt!". Auf einer Längsseite des Platzes
gibt es noch eine gerade Laufbahn, und auf der anderen Längsseite prangt über den Köpfen der wie überall
ebenerdig aufgebauten Seite ein Schild, das den Namen des Heimteams verkündet.
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