FVgg Bayern Kitzingen

FVgg Bayern Kitzingen
vs.
TuS Frammersbach 2:1

TuS Frammersbach

maps.google.de


fußballdaten.de
fußball.de
kicker.de



Letztes Spiel: SV Waldesrand Linden vs. Polizei SV Bochum 11.08.2010, Bayernplatz, Landesliga Bayern Nord
Nächstes Spiel:  FC Ingolstadt 04  vs. Karlsruher SC

Ticket
300 Zuschauer

Der FC Bayern Kitzingen wurde am 01. Juni 1911 gegründet und steht somit kurz vor seinem hundertjährigen Jubiläum, auch wenn der Club 'erst' seit dem 19. Mai 1934 in der heutigen Form existiert, denn damals hat sich der FC Bayern mit den Lokalrivalen Franken Kitzingen und DJK Kitzingen zusammengetan, wodurch die Fußballvereinigung Bayern Kitzingen Bayernplatz das Licht der Welt erblickte. Die jüngsten Erfolge der heutigen Gastgeber bestehen in gleich drei Aufstiegen in die Landesliga Bayern Nord aus den Jahren 2002 und 2004 sowie zur laufenden Saison, woraus auch hervorgeht, daß man sich bislang nicht in dieser Spielklasse festsetzen konnte - tatächlich ist Kitzingen auch 2005 direkt wieder aus der Landesliga abgestiegen. Diesmal soll das natürlich anders werden, und so hat man sich für das heutige Aufsteigerduell gegen den TuS Frammersbach den erste Dreier eingeplant, nachdem man bisher aus drei Spielen mit einem einzigen Punkt vorlieb nehmen mußte. Frammersbach ist zum ersten Mal in der Landesliga, wenn man nicht die 70er Jahre mitzählt, als man vorübergehend in der damals so bezeichneten Spielklasse gekickt hatte. Der TuS wurd 1890 gegründet - Erkennungszeichen waren damals neben den Vereinsabzeichen 'einheitlich graue Hüte', die man allerdings heute - also 120 Jahre später - nicht mehr ausmachen kann, weder bei den Spielern noch bei den Fans aus der Kleinstadt bei Aschaffenburg.

In einer recht zerfahrenen Partie sind es die Gastgeber, die stärker den Weg nach vorne suchen, und das zahlt sich in der 24. Spielminute aus. Ein Freistoß von Mark Leißing landet zwar an der Unterkante der Querlatte und springt von dort ins Feld zurück, aber mit Manuel Örtel reagiert ein anderer Spieler der Hausherren am schnellsten und bringt das Bayernplatz Leder per Kopf im Tor von Frammersbach unter. Der nächste Angriff der Kitzinger versetzt den Gästen den nächsten Schock, und diesmal trifft Leißing selbst mit einem Schuß von links, der sich ins hintere Toreck senkt. Trotz des Zwei-Tore-Vorsprungs läßt sich Bayern Kitzingen danach die Partie etwas aus den Händen nehmen, und noch vor der Pause sorgt der eingewechselte Steffen Aloe, der in dieser Szene alle Zeit der Welt hat und einen Gegenspieler im Strafraum aussteigen läßt, um dann überlegt einzuschieben, für das Anschlußtor. Im zweiten Abschnitt ist zwar Frammersbach aktiver, aber von einem Sturmlauf zum Aufholen des Rückstands kann nicht die Rede sein, denn man agiert größtenteils harmlos und die sporadischen Gegenangriffe der Gastgeber sind gefährlicher als fast alles, was da zustande gebracht wird. Zudem dezimiert man sich in der 64. Minute mit einer gelb-roten Karte selbst, und so bleibt es beim 2:1 für Kitzingen, wobei die zweite rote Karte für einen Frammersbacher - in der Schlußminute muß Torschütze Aloe vom Feld - wohl keine große Rolle mehr spielt.

Der in unmittelbarer Nähe des Mains gegenüber dem nördlichen Ende des Stadtzentrums von Kitzingen gelegene Bayernplatz ist eine eher einfache Spielstätte, die keinerlei Tribüne vorzuweisen hat und in der man die Terrasse des Vereinsheims Bayernplatz als einzigen überdachten Bereich zu nennen hat, der sich somit im Hintertorbereich befindet. Auch sonstiger Ausbau ist eher rudimentär vorhanden, denn hier kann nur eine Längseite genannt werden, die zum Teil über drei Stufen verfügt. Der Hintertorbereich gegenüber dem Vereinsheim ist noch mit einer Anzeigetafel ausgestattet - in der einfachen Version zum Stecken. Darüber hinaus ist erwähnenswert, daß es sich um einen reinen Fußballplatz handelt, der nicht künstlich beleuchtet werden kann. Immerhin ist die komplette Spielfeldumrandung begehbar, so daß sich die meisten Zuschauer einfach an der Bande verteilen - einige wenige nutzen auch den Umstand, daß es von außen in vielen Bereichen keinerlei Sichtblenden gibt, und schauen der Partie, offensichtlich um sich den Eintritt zu sparen, durch den Zaun zu.

Bayernplatz

Bayernplatz


Home Spielberichte Neues Mail-Kontakt Gästebuch Links