Kecskeméti TE vs. Baktalórántháza VSE 3:0
Kecskeméti TE

Kecskeméti TE
vs.
Baktalórántháza VSE 3:0

Baktalórántháza VSE

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Letztes Spiel: Tököl KSK vs. Jászberényi SE-Vasas 26.04.2008, Széktói stadion, NB II - Keleti csoport
Nächstes Spiel:  Jiskra Třeboň vs. FK Kraluv Dvur

Ticket
ca. 1800 Zuschauer

Kecskemét ist Széktói stadion eine Stadt mit 107000 Einwohnern, die etwa 90 Kilometer südöstlich von Budapest in der Region Dél-Alföld gelegen ist, als deren kulturelles und wirtschaftliches Zentrum sie gilt. Eine größere Bedeutung im Fußball hat sie bislang nicht gehabt, aber es ist gut möglich, daß sie demnächt in die Erstligakarten eingezeichnet werden muß, denn der heimische Club Kecskemét Torna Egylet (Turnverein) führt die Oststaffel der 2. Liga des Landes an und könnte sich bei vier Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten Szolnoki Máv-Mondi sogar schon einen Ausrutscher leisten. Heute gegen den Baktalórántháza VSE ist der sicher nicht eingeplant oder auch nur befürchtet, denn die Gäste stehen im Niemandsland der Tabelle und sollten für den KTE schlagbar sein, der auch schon das Auswärtsspiel in der Hinrunde mit 3:1 gewinnen konnte.

Die Gastgeber setzen Baktalórántháza von Anfang an unter Druck und scheinen schnell klarmachen zu wollen, wer hier Herr im Széktói stadion Haus ist. In der 11. Minute rettet für die Gäste ein Feldspieler auf der Linie, doch Kescskemét läßt sich nicht entmutigen und dominiert die Partie weiter, was nach 36 Minuten mit einem schönen Treffer zum 1:0 belohnt wird, als József Balász per Seitfallzieher aus dem Strafraum ins Tor trifft. Die 72. Minute bringt den zweiten Treffer für die Hausherren per Kopfball von Ivan Kovric und in der Folge könnte es ein Desaster für Baktalórántháza geben, denn die violett-weißen Gastgeber kommen zu hochkarätigen Chancen im Minutentakt. Zunächst scheitert man gleich mehrmals aus kurzer Distanz und dann treffen die Hausherren die Torlatte, was eine höhere Niederlage für die Gäste verhindert, aber ein Tor fällt schließlich doch noch, als Zsolt Koncz frei vor dem Tor angespielt wird und aus kurzer Distanz verwandelt.

Anhänger der Gäste aus dem in gut 350 Kilometer Entfernung nahe den Grenzen zu Slowakei, Ukraine und Rumänien gelegenen Baktalórántháza sind nicht auszumachen, Széktói stadion aber dafür gibt es auf der Gegenseite einen Fanblock der Gastgeber, aus dem durchaus supportet wird. Die etwa 50 Leute starke Gruppe weist sich per Zaunfahne als Kecskemét Devils aus und sorgt zunächst für ein Intro, bei dem man diverse Schwenkfahnen präsentiert, bei denen es neben dem Violett-Weiß der Vereinsfarben auch die Fahnen Ungarns und Englands zu sehen gibt. Während des Spiels gibt es immer mal wieder Sprechchöre und im Laufe der zweiten Hälfte gibt es dann noch eine Pyroeinlage, die niemanden groß aufzuregen scheint - jedenfalls folgt keine Ansage durch den Stadionsprecher. Insgesamt ist der Support sehr okay und man kann wohl sagen, daß die Fanszene des KTE bereits Erstligaqualitäten besitzt.

Das kann man wohl auch über das Széktói-Stadion sagen, bei dem es sich um einen Fußballplatz mit Laufbahn handelt, um die sich ein Széktói stadion Erdwall zieht, der mit zehn Stufen ausgebaut ist und in der Mitte einer Kurve von einem Marathontor unterbrochen wird. In dieser Kurve sind die Stufen als heute nicht genutzte Stehplätze gehalten und der andere Hintertorbereich ist ganz ohne Ausbau, während Gegenseite und Haupttribüne über Schalensitze verfügen, die allerdings nicht in den Vereinsfarben, sondern in Blau und Weiß gehalten sind - jeweils als Rechteck in der einen Farbe mit Rahmen in der anderen. Ein Mangel besteht allerdings an wettergeschützten Plätzen, denn die Gegenseite muß komplett ohne Dach auskommen und auch die Plätze auf der Haupttribüne sind größtenteils nicht gedeckt - eine Ausnahme machen nur zwei Blöcke in deren Mitte. Die Kapazität der Anlage wird mit 8000 angegeben, was wohl bei Nutzung der kompletten Anlage - also inklusive der Stehplätze in der Kurve - realistisch sein dürfte, während die Zahl der Sitzplätze bei etwa 5000 liegt.

Széktói stadion
Széktói stadion

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