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TSK Hohenlimburg |
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22.03.2011, Sportplatz Ostfeld, Kreisliga Hagen A1 |
Der Türk Spor Kulübü Hohenlimburg wurde 1980 gegründet und blickt von daher gerade auf seinen 30jährigen
Geburtstag zurück. Man legt laut dem Internetangebot des Clubs Wert darauf, jedem die Möglichkeit zu
bieten, sein Hobby auszuüben und sieht sich als mulitukulturelle Gemeinschaft und gleichzeitig als
Begegnungstätte für türkische Mitmenschen. Mit dieser Philosophie hat es der TSK Anfang dieses
Jahrtausends bis in die Landesliga geschafft, wo man sich jedoch nur ein Jahr lang halten konnte, und
nach drei Jahren Bezirksliga ging es 2007 zurück in die Kreisliga A, wo der Club seither spielt. Aktuell
steht man als Viertletzer der Tabelle da und somit nur zwei Zähler vor dem Schlußlicht SG Vorhalle 09,
wobei von der Punktausbeute Welten zwischen den heutigen Konkurrenten liegen, denn der TSK spielt mit
bislang 23 Punkten aus 22 Partien eine halbwegs normale Spielzeit, während Vorhalle bislang einen ganzen
Punkt bei einem 0:0 beim Vorletzten Fortuna Hagen erringen konnte, der es selbst nur auf sechs Zähler
bringt.
Am heutigen Tag können die Gäste trotz dieses gewaltigen Unterschieds recht gut mithalten, ja sich sogar
leichte Vorteile erarbeiten. Zu einem Treffer für Vorhalle kommte es allerdings nicht. Schließlich
passiert das, was der Club aus dem Hagener Westen in dieser Spielzeit so gewohnt ist, und man geht in der
36. Spielminute in Rückstand - freilich sehr unglücklich, da Torhüter Marius Leisgen den Ball wohl hauptsächlich
passieren läßt, weil Torschütze Carlos Emmanuel Domingos das Leder nicht voll trifft und es so eine recht
unvorhergesehene Richtung nimmt und über die Linie trudelt. Unmittelbar nach der Halbzeitpause läuft es dann
aber besser für die Gäste, die innerhalb von wenigen Minuten drei Treffer erzielen können. Der TSK läuft für
den Rest der Partie dem Rückstand nach, doch es reicht am Ende nur noch für das erneute Anschlußtor, so daß
es am Ende beim ersten Saisonsieg für die SG Vorhalle 09 bleibt.
Hätte man sich zum 100jährigen Geburtstag etwas wünschen dürften beim Türk Spor Kulübü, so wäre das sicherlich
ein Kunstrasenbelag für den Sportplatz Ostfeld gewesen, denn hier wird nach wie vor auf der bei den Spielern
nicht sonderlich beliebten roten Asche gespielt, und es heißt bei den Hausherren, daß man zunehmend Schwierigkeiten
hat, Jugendspieler für den Club zu begeistern. Auch sonst hat die Anlage nicht sonderlich viel zu bieten,
in drei Richtungen ist sie von einem Käfig umgeben, und auf einer Längseite folgt ein Grashang, der nach
unten mit ein paar Betonplatten eingefaßt ist. Die Höhe dieser Einfassung nimmt über die Platzlänge zu und
da, wo es von der Höhe her paßt, sind ein paar Holzplatten als Bänke installiert. Weitere Sitzplätze gibt es nur
auf den Auswechselbänken gegenüber, so daß es insgesamt nur wenig gibt, was dagegen spricht, von einem "unausgebauten
Hartplatz" zu reden.
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