Eintracht Hohenlimburg |
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10.10.2012, Kirchenberg Stadion Kunstrasen, Kreispokal Hagen |
Die letzte Spielzeit endete für Eintracht Hohenlimburg mit einem Erfolgserlebnis, denn man konnte sich
vier Punkte vor dem Portugiesischen KV Juventude Haspe den Aufstieg aus der Kreisliga B2 Hagen sichern
und stieg so in die Kreisliga A auf. Hier haben sich die Hohenlimburger mit einer Bilanz von vier
Siegen, drei Unentschieden und nur einer Niederlage gut eingelebt, und auch im Kreispokal konnte man die
ersten beiden Runden überstehen. Heute trifft man nach einem Kreisliga-A-Duell gegen Schwarz-Weiß
Silschede und einem Spiel bei B-Ligist Polizei SV Hagen erstmalig auf ein höherklassiges Team und
bekommt es mit den Kickern vom Brasberg, dem TuS Wengern 1879 zu tun, der aktuell im Mittelfeld der
Bezirksliga steht, in der man - seit dem Abstieg aus der Landesliga im Jahre 2008 - spielt. Für die
Gäste handelt es sich heute um das Debut im diesjährigen Kreispokal, da man in den beiden Runden zuvor
spielfrei war, und aus Sicht des TuS Wengern dürfte es sich beim heutigen Spiel um nicht viel mehr als
eine lästige Pflichaufgabe handeln.
Im ersten Abschnitt sind die Gäste dann auch deutlich überlegen und lassen Eintracht Hohenlimburg
nicht einmal ansatzweise ins Spiel kommen. Zu den richtig großen Chancen kommmt allerdings auch der
TuS Wengern kaum, und es entsteht wirklich der Eindruck, daß die Stadtteilkicker aus Wetter an der Ruhr
die nächste Runde tatsächlich mit möglichst wenig Aufwand erreichen wollen. Als der TuS nach einer
guten halben Stunde durch Mischa Berghaus in Führung geht, scheint das Spiel dann aber aufgrund
der bisherigen Spielanteile gelaufen. Jetzt wird Eintracht Hohenlimburg mutiger, und noch vor der
Halzeitpause führt ein - von Emrah Özüsaglam verwandelter - Foulelfmeter zum Ausgleich. In der zweiten
Hälfte kommt es schließlich zur immer noch etwas überraschenden Führung für die Gastgeber, als
Leonardo Fazio nach einem Abwehrfehler der Gäste abschließen kann, statt eines Sturmlaufs des
TuS Wengern folgt das 3:1 durch einen ins Toreck gezirkelten Freißstoß von Florian Elsche. Unmittelbar
danach verweigert Schiedsrichter Valentin Hekel den Gästen einen klaren Handelfmeter, und so bleibt es
beim 3:1, das auch bis zum Schlußpfiff Bestand hat - in der nächsten Runde wird Hohenlimburg auf einen
weiteren TuS treffen - allerdings noch einige Nummern größer, nämlich den Oberligisten vom TuS
Ennepetal.
Eintracht Hohenlimburg steht nicht nur sportlich im Schatten des SV Hohenlimburg 10, der in der
Westfalenliga 2 kickt, sondern das gilt auch buchstäblich auf die Spielstätten der beiden Clubs
bezogen. Die Eintracht hat ihre Spielstätte auf einem Kunstrasenplatz, der als reiner Fußballplatz
daherkommt und dem Kirchenberg Stadion des SV als Nebenplatz dient. Im Gegensatz zum auf tieferen
Niveau liegenden Hauptplatz, verfügt der Kunstrasen weder über eine Tribüne noch über eine Laufbahn,
während beide Plätze mit einer Flutlichtanlage ausgestattet sind. Am Nebenplatz gibt es nur auf einer
Seite etwas Graswall und ansonsten Stankett, wobei das kleine Vereinsheim der Gastgeber in einer
Holzhütte untergebracht ist, das sich auf die Ecke einer Längsseite drängt. Dahinter folgt ein
Kleinfeldplatz, der originellerweise über die Traverse - in dem Fall sechsstufig - verfügt, die der
Spielstätte der Eintracht fehlt.
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