VfB Friedberg

VfB Friedberg
vs.
TSV Dorn-Assenheim 2:4

TSV Dorn-Assenheim

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Letztes Spiel: SV Deilinghofen-Sundwig vs. Holzpfosten Schwerte 11.11.2011, Burgfeldstadion, Kreisoberliga Friedberg
Nächstes Spiel:  BSV 07 Schwenningen vs. VfL Pfullingen

ca. 30 Zuschauer

Die Geschichte des VfB Friedberg ist eine sehr wechselhafte, wobei die Höhen etwas weiter in der Vergangenheit liegen und man in den letzten Jahren nicht mehr viel Grund zur Freude hatte. Vor dem Burgfeldstadion zweiten Weltkrieg war der VfB zeitweise in der Gauliga erstklassig, später schaffte man es für die Spielzeit 1959/60 noch einmal in die damals zweitklassige Regionalliga Süd und verbrachte viel Zeit in den höchsten Amateurklassen, wobei man immer wieder darunter litt, talentierte Spieler an Eintracht Frankfurt zu verlieren. Seit der Mitte der 1960er Jahre quält sich der VfB durch die unteren Ligen, inzwischen wird man bei der Eintracht kaum noch etwas von den Friedbergern wissen, geschweige denn ihre Telefonnummer greifbar haben, auch wenn man 2006 mit dem Aufstieg in die inzwischen in Oberkreisliga unbenannte Bezirksliga einen bescheidenen Erfolg feiern durfte. Aktuell liegt der Traditionsverein auf Platz sieben im Mittelfeld des Classements und trifft heute in einem auf den Freitag vorgezogenen Spiel auf den Tabellenfünfzehnten vom TSV Dorn-Assenheim.

Der Ball ist kaum im Spiel, als Timo Dechert bereits das 1:0 für den VfB Friedberg erzielt. In der Folge gibt es Chancen auf beiden Seiten, und schließlich sind es die Gäste, die nach einer halben Burgfeldstadion Stunde durch Lars Kempf den Ausgleich erzielen, nachdem sie zuvor einmal am Pfosten gescheitert sind. Die zweite Halbzeit beginnt exakt wie die erste, nur daß es diesmal der TSV Dorn-Assenbach ist, der einen Treffer erzielt, kaum daß die Partie begonnen hat. Diesmal kann die führende Mannschaft ihren Vorsprung ausbauen, denn neun Minuten später kommt der TSV nach einem dicken Abwehrfehler zu einem weiteren Treffer durch Benjamin Lock. Kurz darauf sorgt zwar Dechert mit seinem zweiten Treffer für den Anschluß und neue Hoffnung beim VfB Friedberg, aber es ist nicht der Tag der Wetterauer, denn der letzte Treffer des Tages fällt wieder gegenüber, und Marco Burger sorgt damit nach einem weiteren kapitalen Fehler der Defensive der Gastgeber für den 2:4-Endstand.

Der VfB Friedberg trägt seine Partien seit 1929 im Burgfeldstadion aus, das damals unterhalb der Burg Friedberg mit dem berühmten Adolfsturm gebaut wurde. 1975 sollen hierher noch einmal 2500 Burgfeldstadion Zuschauer gekommen sein, als nicht nur ein entscheidendes Spiel um den Aufstieg aus der Kreisliga B stattfand, sondern gleichzeitig die letzte Partie, bevor die tradtionsreiche Holztribüne des Stadions wegen Baufälligkeit und Einsturzgefahr abgerissen werden mußte. Heute findet man noch einen Rasenplatz, der auf einer Längsseite im Außenbereich mit sechs Stufen ausgebaut ist, die in mittleren Bereich nur noch zu zweit daherkommen. Das Vordach des Gebäudes mit dem Vereinsheim verfügt über eine Überdachung , auf dessen Rückseite noch ein Nebenplatz mit Kunstrasenbelag folgt - einen weiteren Nebenplatz gibt es hinter einem der beiden Tore, wärhrend man auf über die andere Hintertorseite hinaus den bei Dunkelheit angestrahlten Adolfsturm bewundern kann.


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