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28.04.2015, Allianz-Arena, DFB-Pokal |
Der FC Bayern München und Borussia Dortmund sind nicht nur in der Bundesliga alte Bekannte,
sondern begegnen sich auch immer wieder in den Pokalwettbewerben. Seit 2007 haben die Clubs
viermal die Klingen im DFB-Pokal genkreuzt, davon dreimal im Finale. 2008 behielt der FC
Bayern im Endspiel mit 2:1 n.V. die Oberhand und das gilt ebenfalls für das Finale 2014,
das die Münchener mit 2:0 n.V. für sich entscheiden konnten und das Viertelfinale 2013, das
mit 1:0 an den Rekordpokalsieger ging. Nur 2012 war der BVB erfolgreich und holte den Pokal
in die Bierstadt, als man sich im Finale gleich mit 5:2 über die Bayern behaupten konnte. Für
Kontroversen hat vor allem die letzte Partie gesorgt, weil ein klares Tor für Borussia Dortmund
nicht gegeben worden war - "Es ist unerträglich, in welchem Maße die Unparteiischen, die nicht
auf Wiederholung, Zeitlupen und sogar mathematische Berechnungen zurückgreifen können, öffentlich
an den Pranger gestellt werden. Dies kann und sollte künftig verhindert werden", hatte damals
der heutige Bayern-Boss Karl-Heinz Rumenigge den kritisierten Referee Florian Mayer in Schutz genommen.
In der Bundesliga haben die Münchener die Partie gegen den BVB in dieser Saison bestimmt und
mit 2:1 (in München) und 1:0 alle vergebbaren Punkte eingesammelt. Auch heute dominiert in der
Allianz-Arena von Beginn an der FC Bayern. In der Anfangsphase steht die Abwehr der Gäste noch
recht souverän, aber nach und nach werden die Hausherren gefährlicher und nach einer knappen
halben Stunde ist es Ex-Borusse Robert Lewandowski, der Mitchell Langerak im BVB-Tor mit einem
Heber überwindet. Im zweiten Abschnitt folgt ein Chancenfestival für die Bayern, die jedoch
keine weiteren Treffer erzielen und einmal im Pech sind, als Schiedsrichter Peter Gagelmann
ein klares Handspiel von Dortmunds Marcel Schmelzer im Strafraum übersieht und den Bayern den
fälligen Elfmeter verweigert. Bei Borussia Dortmund fragt man sich angesichts der ausbleibenden
Torchancen, wie hier noch der Ausgleich fallen könnte, aber diese Frage wird eine Viertelstunde
vor dem Schluß von Pierre-Emerick Aubameyang beantwortet, der den ersten guten BVB-Spielzug
über Kuba Blaszczykowski und Henrik Mkhitaryan aus spitzem Winkel zum 1:1 abschließt und damit
einen Sturmlauf des BVB auslöst - die Mannschaften wirken wie ausgetauscht, aber jetzt vergeben
die Gäste ihre Chancen. So geht die Partie in die Verlängerung und schließlich ins Elfmeterschießen,
das zum Desaster für den FC Bayern wird... Zwei Spieler rutschen aus - Lahm und Alonso,
Götzes Schuss wird durch Langerak gehalten und Neuer ballert den Ball an die Latte.
Und so geht das Elfmeterschießen mit einem ungwöhnlichen 2:0 zuende und der BVB steht im Endspiel des DFB-Pokals.
Die Bayern-Fans starten die Partie mit einem Intro, indem sie den "Superhelden"-Jubel der Gäste
beim letzten Ruhrderby auf die Schippe nehmen und darauf hinweisen, daß sie über das eigentliche
Superhelden-Duo Badman und Robben verfügen, was jedoch in der Ausführung etwas löcherig gerät
und auch insofern etwas unglüclich ist, das bei Anpfiff weder Arjen Robben, noch Badboy/man Frank Ribery
spielen können - Robben wird vorübergehend eingewechselt, muß dann aber wieder angeschlagen raus.
Während der Partie gibt es auf beiden Seiten guten Support, wobei die Bayern-Seele natürlich nach
dem nicht gegebenen Handspiel kocht und eine weitere Szene, bei der Langerak und Lewandowski
zusammenstoßen, der Stürmer schwer verletzt wird und raus muss, Gagelmann aber kein Foul erkannt
hat, für Aufregung. Nach dem Spiel hört sich schließlich auch Rummenigge etwa anders an als vor
zwei Jahren, hat nicht mehr den Schutz des Schiedsrichters als Hauptziel und gibt zu Protokoll
"75.000 im Stadion haben in der einen entscheidenden Szene alles gesehen. Wenn der eine das dann
nicht sieht, dann kann ich ihm einen Optiker empfehlen"
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