Fola Esch |
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16.07.2013, Stade Municipal de Differdange,
Qualfikation zur UEFA Champions Leauge |
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Cercle Sportif Fola Esch wurde 1906 als Verein für Fußball und Tennis gegründet - Fola steht für "Football and Lawn Tennis" - und
gilt somit als ältester Fußballverein Luxemburgs überhaupt. Erfolgreich war man in seiner Anfangszeit auch - immerhin konnte der Club bis
1930 fünf luxemburgische Meisterschaften in seine Heimatstadt Esch-sur-Alzette holen. Das war es dann aber auch, und es dauerte nicht lange,
bis nicht nur der Fußball in Esch, sondern auch der in Luxemburg von Folas 1907 gegründeten Lokalrivalen AS La Jeunesse dominiert wurde, der
2012 und 2013 hat sich Dinamo Zagreb auch wieder für die Gruppenphase der Champions League qualifizieren können, die man zuvor
zwölf Jahre nicht hatte erreichen können, mußte jedoch beide Male die Segel als abgeschlagener Letzter seiner Vierergruppe streichen.
Das soll diesmal besser werden, aber zunächst müssen sich die Kroaten einmal mehr qualifizieren,
und alles andere als ein deutlicher Erfolg gegen die als Fußballzwerge empfundenen Luxemburger, die übrigens von der Mönchengladbacher
Da das erwähnte Stade Emile Mayrisch den UEFA-Anforderungen nicht entspricht, trägt der CS Fola das heutige Spiel im benachbarten
Differdange aus, wo dem heimischen FC 03 seit kurzem das neue Stade Municipal zur Verfügung steht, dessen Tore heute auch für das
Champions-League-Spiel geöffnet sind. Allerdings gilt das bei weitem nicht für jeden, und so müssen einige Anhänger der Dinamo-Ultras
Das Stade Municipal ist im Westen Differdanges zu finden, und es verfügt auf den beiden Längsseiten über Ausbau. Auf der einen Seite
findet man eine massive Tribüne, die mit bunten Schalensitzen ausgestattet ist und der es auch nicht an einer Überdachung mangelt,
Kommentar
Fola Esch kommt insgesamt als sympatischer kleiner Verein rüber, der bei einem Spiel wie dem heutigen etwas auf verlorenem Posten steht, da
man mit der Organisation etwas überfordert ist. Dabei sind die "normalen" Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Vereins durchaus freundlich
und bemüht, angereisten Menschen, die die Partie verfolgen wollen, zu helfen, was aber leider nicht unbedingt über die Führungsebene des Clubs
gesagt werden kann. So wird im Vorfeld das Stadion als ausverkauft gemeldet, obwohl es vor der Partie noch eine vielleicht knapp dreistellige
Zahl an Tickets zu verkaufen gibt - vielleicht um weitere Anhänger von Dinamo von einer Anreise abzuhalten. Selbst am Telefon wird einigen Leuten
klar gesagt, dass es keine Karten mehr gäbe, was sich wie gesagt später als Falschaussage herausstellt und E-Mails oder sonstige Versuche, Tickets
zu reservieren, werden nicht einmal abschlägig beantwortet. Vor Ort treten die besagten Vereinsfunktionäre zum Teil äußerst respektlos
auf - was bis zu zumindest verbal-aggressivem Verhalten geht. Daß weder weiße Haare, noch ein schöner Anzug ein Freibrief für respektloses
Verhalten sind und man - wenn man schon nicht jedem helfen kann und sei es aus eigener Inkompetenz - zumindest höflich bleiben sollte und
elementare Umgangsformen zu beachten, dürfte eine allgemein gültige Konvention sein, findet aber wie heute einmal mehr empirisch belegt werden kann, nicht unbedingt
überall Beachtung.
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