SV 1914 Eilendorf |
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14.09.2014, Halfenstadion, Mittelrheinliga |
Der SV 1914 Eilendorf ist ein Fußballverein aus dem gleichnamigen Stadtteil von Aachen, der am
15. August 1914 gegründet wurde und zunächst als FC Hindenburg an den Start ging, was man
sich von Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg zuvor hatte genehmigen lassen. In den
letzten Jahren haben sich die Eilendorfer das Prädikat 'aufstrebend' wohl mit Fug und Recht
verdient, denn nachdem man 2012 den Aufstieg aus der Bezirksliga geschafft hatte, blieb der
SVE nur zwei Jahre in der darüber liegenden Landesliga, um dann weiter in die Mittelrheinliga
aufzusteigen, in dem man nach drei Spieltagen verlustpunktfrei und mit nur einem
Gegentor schon wieder Tabellenführer ist. Von daher handelt es sich bei der heutigen Partie
um ein Spitzenspiel, auch wenn der Gegner vom SV Bergisch Gladbach 09 sich nur auf dem
neunten Tabellenplatz befindet.
In den bisherigen vier Partien hat der SV Eilendorf gerade mal ein Tor kassiert und noch keinen
einzigen Punkt lassen müssen, aber heute dauert es gerade mal zehn Minuten bis der Gäste aus
Bergisch Gladbach durch Celal Kanli in Front gehen, der eine ganze Reihe Gegner stehen läßt und den
Ball dann aus spitzem Winkel ins Tor lupft. In der Folge sieht man einen bemühten, aber oft
einfallslosen SV Eilendorf und ein Gästeteam, das geschickt die Räume in der Defensive eng macht.
Die Gladbacher Abwehr hält schließlich bis weit in die 2. Hälfte hinein, aber in der 68. Minute haben die
Angriffsbemühungen Eilendorfs doch Erfolg und man kann durch Lukas Klein-Brömlage ausgleichen.
Damit ist das Moment des Spiels offensichtlich ganz bei den Gastgebern, aber der Schuß geht nach
hinten los, denn es ist der SV Bergisch Gladbach, der neun Minuten später per Konter durch Patrick
Paffrath erneut in Front geht und sich diese Führung nicht mehr nehmen läßt, so dass der SV
Eilendorf als Tabellenführer geschlagen und gestürzt ist.
Das Halfenstadion besticht eher durch seine Beschaulichkeit, als durch seinen hohen Ausbaugrad.
Bis zur Landesliga mag man bezüglich letzterem mit vier Stufen auf der Eingangsseite und zweien
auf der Gegenseite ganz gut im Rennen gelegen haben, aber in der Oberliga kommt das schon
eher mickrig daher - auch wenn es in der Mittelrheinliga deutlich schlechtere Plätze gibt -
und ein Aufsteig in die Regionalliga dürfte angesichts der Infrastruktur
ohne Ortswechsel so gut wie unmöglich sein, wobei es natürlich gut sein kann, dass die Eilendorfer
nach ihrem hervorragenden Saisonstart jetzt ohnehin kleinere Brötchen backen müssen. Ausbau hinter
den Toren gibt es im Halfenstadion übrigens nicht und genausowenig verfügt die, mit einem
Naturrasenspielfeld belegte - Anlage über kein Flutlicht oder eine Anzeige - dafür gibt es noch
ein Vereinsheim und einen nicht weiter ausgebauten Nebenplatz mit Kunstrasenbelag, der über Flutlicht verfügt.
Alternativbericht von P. David Zimmer |