Arminia Eilendorf |
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03.09.2017, Stadion an der Linde, Bezirksliga Niederrhein 4 |
Die DJK Arminia Eilendorf ist ein Verein aus Aachen, der 2010 den Aufstieg aus der Kreisliga A in die
Bezirksliga schaffte. 1967 war das den heutigen Hausherren auch bereits gelungen und damals wie heute
kam man bis zur Landesliga, konnte sich dort aber nicht lange halten. Diesmal schaffte die Arminia 2013
den Sprung als Tabellenzweiter, landete aber in der höheren Spielklasse auf Abstiegsplatz 15 und kehrte
so postwendend auf die Bezirksebene zurück, auf der man seither kickt. Einem zehnten Platz im Jahr nach
dem Abstieg folgte immerhin zweimal Platz 4 und auch in der gerade begonnenen Spielzeit traut man der
Arminia einiges zu, so dass sie heute als Favorit ins Heimspiel gegen Columbia Donnerberg geht, die im
Vorjahr Meister in der Kreisliga A wurde und sich jetzt als Aufsteiger erstmal mit der neuen Spielklasse
vertraut machen muss.
Der Aufsteiger aus Eschweiler, der mit einem spektakulären 5:5 gegen die DJK Haaren - einen anderen Aachener
Club - gestartet ist, macht seine Sache in der Anfangsphase gar nicht so schlecht, als man aus kontrollierter
Deckung selbst ab und an den Weg nach vorne sucht und damit in der 22. Minute sogar Erfolg hat, als
Resit Yilmaz für die Gästeführung sorgt. Lange Bestand hat diese Führung freilich nicht, nur fünf Minuten
später erzielt Thiemo Norbert-Huppertz den Ausgleich, doch dabei bleibt es dann auch bis zur Pause, weil
der Arminia allzu oft wenig Überraschendes im Spiel nach vorne einfällt. In der zweiten Hälfte lässt dann
aber die Konzentration der Gäste in der Defensive nach und schließlich trifft Elvir Lubishtani in der 70.
Minute zum 2:1 und lässt nur zwei Minuten später einen zweiten Treffer folgen. Nach dem 3:1 gibt es keinen
nennenswerten Widerstand von Columbia Donnerberg mehr, es fällt sogar noch das 4:1 durch Diza Lutete, das
ein wenig darüber hinwegtäuscht, dass die Gäste recht nah an einem Remis waren und erst 20 Minuten vor dem
Ende der Partie in Rückstand geraten sind.
Das Stadion an der Linde wurde früher im Volksmund auch die "Lindenranch" genannt, hört aber inzwischen
offiziell nach einem Aachener Unternehmer auf den Sponsorennamen "Max-Reinhardt-Stadion". Ursprünglich
gab es hier einen Rasenplatz und einen Ascheplatz mit "Tornetzen aus Maschendraht", inzwischen lautet
die Kombination Rasen und Kunstrasen, wobei die heutige Partie bei fussball.de auf dem Kunstrasenplatz
angekündigt ist, tatsächlich aber auf dem mit einer umlaufenden 400-m-Bahn weitläufigen Rasenplatz ausgetragen
wird. Ausbau gibt es hier in eher rudimentärer Form auf einer Längsseite, wo man sich auf drei Stufen aufstellen
kann oder auch auf ein paar Gartenstühlen niederlassen. Hier findet sich auch das in einem Container
untergebrachte Vereinsheim der Arminia, so dass an dieser Stelle das Leben tobt, während ansonsten rund um
den komplett begehbaren Platz nur wenig Leute zu finden sind.
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