DJK TuSa Düsseldorf |
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25.08.2019, Sportanlage Fleher Straße Kunstrasen, Kreisliga Düsseldorf A |
Die Keimzelle der DJK TuSa 06 Düsseldorf war die Gründung des Spielvereins Eintracht 06 hervor, der DJK Vereine folgten. Nachdem
letztere von den Nazis verboten worden waren und noch vor dem zweiten Weltrieg der Zusammenschluss mit dem VfB 1910 zum VfB Eintracht
06 erfolgt war, taten sich all diese Vereine am 16. Mai 1947 innerhalb der katholischen DJK zusammen und gründeten DJK TuSa 08 - TuS
Arminia 08. Die letzte Fusion führte dann am 1. Januar 1978 zum heutigen Verein, der seither als DJK TuSa 06 unterwegs ist. Im
Tischtennis spielte man bis in die 1970er Jahre als Rivale von Borussia Düsseldorf in der Bundesliga, im Fußball blieb TuSa immer
auf Kreisebene - 2016 hatte man Pech, weil man sich als Meister der Kreisliga A 1 wegen der Zusammenlegung der Staffeln noch
gegen den Meister der Parallelliga hätte qualifizieren müssen, aber scheiterte und in der Bezirksliga bleiben musste. Aktuell gilt
die TuSa wieder als ambitionierter Club, der durchaus im Aufstiegsrennen mitspielen könnte und dürfte somit einen harten Brocken
darstellen für den heute anreisenden Aufsteiger vom SV Hilden Ost, zumal letzterer beklagt, gleich auf sechs Stammkräfte verzichten
zu müssen.
Zwölf Minuten hält die ersatzgeschwächte Gästegruppe ihren Kasten dicht, dann fällt das 1:0 durch Christian Ufer und nur vier
Zeigerumdrehungen später sorgt Rene Nettelbeck für den zweiten Treffer der Hausherren. Etwas Hoffnung dürfte bei Hilden Ost
aufkeimen, als nach einer guten halben Stunde Tunahan Kaya nach einer Notbremse vom Platz gestellt wird, aber die Gäste
können nicht von der Überzahl profitieren und Kaya macht es sich auf einer Bank im Hintertorbereich bequem und verfolgt von
dort gelassen das weitere Spielgeschehen. Das nimmt erst in der zweiten Hälfte wieder an Fahrt auf, als Anton Götz nach
Wiederanpfiff mit seinem zweiten Treffer auf 3:0 erhöht. Im weiteren Verlauf trifft dann nochmal Nettelbeck, bevor schließlich
Jan Phillip Eckhardt in der 65. Minute das Scoring abschließt, wohl hauptsächlich, weil die DJK TuSa jetzt mit dem Ergebnis
glücklich ist und einen Gang runterschaltet.
Die Sportanlage an der Fleher Straße verfügt über ein richtiges Stadion mit hoher Travers und dahinter liegendem Vereinsheim,
das allerdings in den letzten Jahren von der DJK TuSa immer nur zum letzten Saisonspiel genutzt wurde, wenn es hieß, Spieler
in würdigem Rahmen zu verabschieden. Ansonsten und so auch heute spielt man auf dem von der Straße aus hinter dem Stadion
auf etwas tieferem Niveau liegenden Nebenplatz, der mit Kunstrasen daherkommt und nur insofern ein wenig Ausbau bieten kann,
dass der Absatz auf einer Längsseite zum Sitzen genutzt werden kann und dass es ein paar Metallbänke gibt, so auch die
erwähnte hinter dem Tor. Das Motiv auf dem Vereinszeichen stellt übrigens stilisiert das wichtigste Bauwerk Flehens dar, das
viele Menschen schon gesehen haben dürften, die von Flehe oder der DJK TuSa noch nie gehört haben, nämlich einen Pilon der
Fleher Brücke, die im Stadion auf der Gegenseite zu sehen ist und die A46 in Düsseldorf über den Rhein führt. Neben dem
Stadion der TuSa liegt noch ein zweiter Rasenplatz, der zu Grün-Weiß Rot Düsseldorf gehört, die allerdings keinen Fußball
betreibt - dafür kicken hier BSG Provinzial und BSG Portigon im Rahmen des Betriebsfußballs.
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