Rhenania Würselen |
wikipedia |
maps.google.de fußballdaten.de fußball.de kicker.de |
facebook |
21.06.2015, Sportplatz im Kuckuck, Auf-/Abstiegsrunde Kreisliga Aachen A |
Das Vorgeplänkel ist beendet, heute wird die Entscheidung fallen darüber, ob es einen zusätzlichen
Aufsteiger aus der Kreisliga B geben wird oder ob Rhenania Würselen als Drittletzter der A-Klasse
vom Abstieg verschont bleibt. Nach dem 6:1 Sieg der Würselner gegen den SC Berger Preuß und dem 0:0 des
Burtscheider TV gegen den gleichen Gegner steht fest, daß eins der heute beteiligten Teams den Zuschlag
bekommen wird, wozu den Rhenanen ein Untentschieden reichen würde, während der Burtscheider TV gewinnen
muß. Berger Preuß dagegen muß sich mit der Rolle des Veranstalters und Zuschauers zufrieden geben, während
die anderen den A-Klasse-Platz ausspielen und wird auch im zweiten Jahr nach der Vereinsgründung per Fusion
in der Kreisliga B kicken.
Es zeichnet sich schnell ab, daß Rhenania Würselen nach dem Kantersieg gegen Berger Preuß kein zweites
Exempel zu statuieren gedenkt, sondern vielmehr dem Burtscheider TV Mittelfeld und Spiel überläßt, um dann
selbst entscheidend kontern zu können. Hätte man nach 25 Minuten ein Gegentor kassiert, als das von Daniel
Oppermann geköpfte Leder im Tor der Rhenanen landet, Schiedsrichter Daniel Theißen aber - wohl als einziger
vor Ort - im Vorfeld ein Foulspiel gesehen haben will. Die erste Chance der Rhenania führt dagegen direkt
zum Tor, als der BTV in der 35. Minute Amel Muratovic sträflich alleine läßt, der nach Paß von Ronny Eibert
mühelos verwandelt, und noch vor der Pause erhöhen die Schwarz-Gelben gar auf 2:0. Die
Hoffnung Burtscheids flammt noch einmal auf, als im zweiten Abschnitt der Treffer zum 2:1 gelingt, aber der
folgende Sturmlauf bleibt bis auf einen Pfostentreffer wirkungslos, und fünf Minuten vor Schluß ist der SV
Rhenania einmal mehr eiskalt und sorgt durch Muratovic für den entscheidenden Treffer zum 3:1, den Burtscheid
zwar noch mit dem 3:2 in der Schlußminute durch Max Keusch beanwortet, aber da ist längst klar, daß hier kaum
noch zwei Treffer fallen werden, um dem BTV den Aufstieg zu ermöglichen. Es bleibt dann auch beim 3:2 für
clevere und in den entscheidenden Situationen auch glücklichere Würselener.
Der Sportplatz im Kukuck ist nahe dem nördlichen Ortsteingang von Eschweiler-Hasternrath zu finden, wo die
Bebauung des Ortes langsam in die umliegenden Felder übergeht und bei einem so gut besuchten Spiel wie
heute chronischer Parkplatzmangel herrscht, so daß bis nach Hasternrath selbst hinein überall kreuz und quer
geparkt wird. Der Platz wurde 1970 als Hartplatz angelegt und verfügt seit 2014, wie zahlreiche andere
ehemalige Ascheplätze, über einen Kunstrasenbelag. Hinter einem Tor findet sich das Vereinsheim des heute
ausrichtenden SC Berger Preuß, oberhalb des Graswalls Richtung Spielfeld gibt es hier sogar ein kleines
Tribünchen mit zwei Sitzreihen blauer Schalensitze. Der Rest des Platzes ist nicht weiter bebaut - bis auf
etwas zusätzlichen Graswall - und kann rundum begangen werden. Am erwähnten Vereinsheim gibt es dann noch für
den interessierten Besucher eine kleine Geschichtsstunde, denn hier sind die Vereinszeichen der beiden
Fusionspartner Preußen Hastenrath und SV Notberg abgebildet, und darüber prangt das Logo des aus ihnen
hervorgegangenen SC Berger Preuß.
|