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Die Sportgemeinschaft Balve/Gabeck ging 1991 aus der Fusion von VfK Balve und FC Germania Garbeck hervor, wobei
die Gemeinden dieses Zusammenschluss bereits vollzogen hatten, denn Garbeck gehört seit der Gebietsreform
von 1971 als Stadtteil ebenfalls zu Balve. Der Fusionsclub spielte vorübergehend in der Bezirksliga, wo auch
die Fusionspartner sporadisch gekickt hatten, war aber zumeist in der Kreisliga A zu Hause. 2014 stieg man
auch aus der höchsten Kreisliga ab und verbrachte drei Jahre in der Kreisliga B, bevor es zur Spielzeit 2017/18
wieder nach oben ging. Aktuell steht man im Mittelfeld der Tabelle, so wie auch im Aufstiegsjahr Platz acht im
Abschlussclassement erzielt werden konnte und begrüßt am heutigen Freitag den SSV Küntrop, der mit fünf Zählern
Rückstand auf Tabellenführer TuS Vosswinkel auf Platz drei steht und somit zur Spitzengruppe der Liga gehört.
In der ersten Hälfte hält sich die SG Balve-Garbeck nicht nur wacker gegen den Spitzenclub, sondern geht sogar
in der 10. Spielminute durch Sabio Tammado in Führung und nimmt schließlich, weil der SSV Küntrop keine Antwort
auf das Tor findet, diesen knappen Vorsprung mit in die Pause. Fünf Minuten nach dem Seitenwechsel fällt dann
aber doch der Ausgleich durch Dennis Maiwurm und knappe 20 Minuten vor dem Ende kippt die Partie endgültig, als
Kevin de Wall per Elfmeter Küntrop auf die Siegesstraße bringt und acht Minuten später auf 1:3 erhöht. Ebenfalls
per Strafstoß holen sich die Gastgeber zwar in der Schlußphase durch Frederik Levermann einen Treffer zurück,
aber für das letzte Tor der Partie sorgt kurz darauf erneut de Wall, der so mit einem nicht ganz lupenreinen
Hattrick zum Matchwinnner für die Gäste wird.
Der Sportplatz am Krumpaul war ziemlich in die Jahre gekommen, wird aber seit Beginn dieses Jahrzehnts nach und
nach in Schuss gebracht. 2010 wurde die alte Spielfläche durch einen Kunstrasenbelag ersetzt, wie er im
Sauerland inzwischen mehr oder weniger Standard ist, um der hohen Lage und den draus folgenden schwierigen
Wetterbedingungen Rechnung zu tragen und im Winter wengistens ab und zu kicken zu können. Vier Jahre später
kam ein neues Vereinsheim dazu, das mit viel Eigenleistung errichtet wurde und aktuell beschwert man sich,
dass die Fußballer mit den Schuhen den Belag der veralteten Aschebahn auf den Kunstrasen schleppen, da 2010
versäumt wurde, letztere durch einen Tartanbahn zu ersetzen. Mit kurzfristiger Abhilfe hat kaum jemand gerechnet
und so sorgte es für eine Menge Erstaunen und positiver Überraschung, dass die Stadt Balve 245000 Euro in den
Etat für 2019 aufgenommen hat - 190000 werden für die Bahn benötigt und darüber hinaus will man noch ein
zweites Ärgernis beseitigen und die marode Flutlichtanlage durch eine neue ersetzen lassen.
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