FSV Bad Wünneberg-Leiberg |
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19.11.2013, Aatal-Stadion, Kreisliga A Paderborn Süd |
2002 spalteten sich die Fußballabteilungen der noch heute existenten Sportvereine TuS Bad Wünnenberg
und HTSV Leiberg ab und taten sich zur neuen Fußballspielvereinigung Bad Wünnenberg-Leiberg
zusammen. Damit vollendete man, was man 1989 begonnen hatte - damals hatten die geburtenschwachen
Jahrgänge die beiden Clubs gezwungen, im Jugendfußballbereich zusammenzuabeiten. Während der TuS
nie über die Kreisebene hinausgekommen war, hatte der HTSV 1996 den Aufstieg in die Bezirksliga
geschafft, in die dann auch die neue FSV startete. Sollte man gehofft haben, sich durch die Fusion
in Richtung Landesliga orientieren zu können, sah man sich getäuscht, denn der Club klebte in der
Bezirksliga, bis es schließlich 2009 in die andere Richtung ging und man in die Kreisliga A Büren
abstieg. Daran hat sich seither nicht viel geändert, wenn man davon absieht, daß der Fußballkreis
Büren zur aktuellen Spielzeit aufgelöst und in den Fußballkreis Paderborn integriert wurde, zumal
die alte Kreisliga des ersteren zunächst einmal als "Kreisliga A Paderborn Süd" weiter ein Eigenleben
führt, zu dem auch nach wie vor die FSV Bad Wünnenberg-Leiberg gehört. Das gleiche gilt für den SC
Rot-Weiß Verne, der am heutigen Tag im Rahmen eines Nachholspiels der A-Liga seine Visitenkarte in
Bad Wünnberg abgibt und ebenfalls zur Bürener Erbschaft gehört - die Gäste sind seit mehr als einem
Jahrzehnt durchgängig in dieser Liga aktiv gewesen.
Von Beginn an sind die Hausherren das klar spielbestimmende Team in einer munteren Partie unter schlechten
äußeren Bedingungen, denn es herrscht Dauerregen, und das bei einer Temperatur von gerade einmal drei Grad
oberhalb des Gefrierpunkts. Erwärmender ist da wie gesagt das Spiel der Gastgeber, auch wenn man zu wenig
aus seiner Überlegenheit macht - zu wenig Torchancen und gemessen an deren Gesamtzahl mit einem einzigen
Treffer - erzielt von Teamcaptain Christoph Hillebrand nach 23 Minuten - dann noch einmal zu wenig Tore. In der
zweiten Hälfte kommen die Gäste besser auf und können die eine oder andere Torchance verbuchen, bleiben aber
in ihren Schüssen harmlos oder verpassen direkt die Möglichkeit, überhaupt aufs Tor zu schießen. So ist
es die FSV Bad Wünnenberg-Leiberg, die ihrerseits zweimal zuschlägt und bei ihren Kontern vom sehr legeren
Defensivspiel von Rot-Weiß Verne profitiert, wobei Hillebrand als dreifacher Torschütze klar Vater des
Sieges ist, den die Gäste nicht mehr verhindern können, auch wenn man zwei Minuten nach dem letzten Treffer
der FSV endlich durch den völlig frei vor dem Tor angespielten Adrian Damm zum Treffer zum 3:1 kommt, denn
weitere Tore fallen nicht. So ist dieser Spielstand immer noch gültig, als Schiedsrichter Fatmir Bislimi
das Spiel ziemlich pünklich beendet.
Das Aatal-Stadion liegt im Stadtgebiet von Bad Wünnenberg, und zwar, um genau zu sein, östlich vom
Stadtzentrum, das auf der gegenüberliegenden Seite der namensgebenden Aa zu finden ist, die
unmittelbar am Stadion vorbeifließt, teilweise auch Aabach genannt wird und etwa 1,5 Kilometer
nordöstlich von hier in die Afte mündet. Auf der Aaseite des Stadions ist dann auch nur ebenerdiges
Stehen angesagt, dafür geht es auf der vom Bach abgewandten Seite des Stadions in den Berg hinein,
was man genutzt hat, um am Hang bis zu drei Reihen von Holzbänken unterzubringen - theoretisch
könnte man noch zahlreiche weitere Bankreihen installieren, wenn man den Baumbestand weiter in
Richtung Hangseite entfernen würde. Auch für die Hintertorbereiche gilt, daß der eine ausgebaut ist
und der andere nicht. Auf der Nordseite endet das Stadiongelände unmittelbar hinter dem Platz mit
einem heute verschlossenen Tor, während auf der südlichen Seite das Vereinsheim der Hausherren
gefunden werden kann, vor dem es einen überdachten Unterstand gibt, der wohl nicht zuletzt wegen des Regens
am heutigen Tag beim Publikum sehr beliebt ist.
Info
Zu der harschen Kritik vom Kollegen David Zimmer am Fastfood-Angebot bei der FSV
Wünnenberg-Leiberg sei gesagt, daß die Bratwurst tatsächlich nach gar nichts schmeckt und man bei
uns der Meinung ist, daß sie, wenn man sie schon als "Currywurst" anbietet, durchaus mal mit ein
wenig Currypulver in Kontakt kommen könnte. Die Pommes Frittes dagegen können sich sehen und
schmecken lassen, jedenfalls wenn man auf die eher knusprige Variante steht und als Pluspunkt ist
noch zu vermerken, dass der Käufer von Wurst und Fritten sein Mahl per Selbstbedienung so viel
Majonaise, Tomaten- und Curry-Ketchup wie gewünscht aufpimpen darf.
Info Alternativbericht von P. David Zimmer |