Borussia Dortmund |
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25.09.2002, Westfalenstadion, UEFA Champions League |
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Am heutigen Spieltag der UEFA Champions League empfängt Borussia Dortmund den AJ Auxerre, der wohl nach Meinung
Das Heimteam legt mächtig los und kann bereits nach einigen Minuten eine Unachtsamkeit in der Gästeabwehr nutzen, um zum Führungstreffer zu kommen. Auxerres Abwehrspieler Radet leistet sich einen üblen Fehler, als er meint, das Leder ins Aus trudeln lassen zu können, dabei jedoch von Heinrich umlaufen wird, der dem unmittelbar vorm Tor stehenden Koller auflegt. Das 1:0 durch den Tschechen gibt dem Spiel des BVB aber keine Sicherheit, nach und nach gleitet die Partie den Dortmundern aus den Händen, die nicht energisch genug nachsetzen. Besonders die vielen Ballverluste im Spielaufbau hemmen den Spielfluß der Borussia, wobei heute neben Evanilsson auch Rosicky ungeahnte Schwächen im Abspiel zeigt. So kommen die Blau-Weißen immer besser ins Spiel und spätestens in der zweiten Hälfte schlägt sich das auch in Torchancen nieder. Den Treffer erzielt dann aber die Borussia, bei der der eingewechselte Amoroso zeigt, daß er während seiner Verletzungspause das Toreschießen nicht verlernt hat. Als in der 82. Minute dann doch noch ein Tor für die Roux-Schützlinge fällt, heißt es im Hause Borussia nochmals zittern, am Ende bleibt es dann jedoch beim 2:1, so daß man wohl das Ergebnis der Partie im Hinterkopf behalten mag, nicht aber sein Zustandekommen.
Wie bei Gruppenspielen der Champions League gewohnt, ist das Westfalenstadion deutlich schlechter gefüllt als zu jedem Bundesligaspiel der letzten Jahre. Der BVB-Anhang supportet durchgängig per Sprechchor und versucht sich gelegentlich auch mal an etwas längeren Texten wie den Strophen der Vereinslieder Heja BVB und Wir halten fest und treu zusammen, die man jedoch letztendlich nicht durchsingen kann. Währenddessen versuchen die Gästefans immer mal wieder dagegenzuhalten, was jedoch aufgrund der Tatsache, daß gerade mal gute 25 Anhänger den Weg aus Burgund ins Westfalenstadion gefunden haben, nicht sehr beeindruckend wirkt. Da ist der Gästeblock doch schon wesentlich besser mit Ordnungskräften und Polizisten besetzt, von denen mindestens je zwei für jeden Gästefan zur Verfügung stehen.
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