FC Assinghausen/Wiemeringhausen/Wulmeringhausen |
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01.06.2019, Rot-Weiß-Arena, Entscheidungsspiel zum Aufstieg in die Bezirksliga |
Bei den heutigen Gastgebern, dem FC "Ass Wie Wu", handelt es sich um einen Fusionsclub aus dem
oberen Ruhrtal im Hochsauerland, der aus dem Zusammenschluss von drei Fußballclubs aus benachbarten
Gemeinden, im einzelnen SV Rot-Weiß Wiemeringhausen, TV Sauerlandia Wulmeringhausen und
TuS Grün-Weiß Assinghausen, entstanden ist. 2011 stieg man in die Bezirksliga auf, in der man
sich jedoch nicht halten konnte. Als Sieger der Kreisliga A HSK Ost kann man jetzt in diese
Spielklasse zurückkehren, doch alleine die Meisterschaft der Staffel reicht dazu nicht aus.
Zunächst geht es in Hin- und Rückspiel gegen den Sieger der anderen Staffel, den FC Fleckenberg-Grafschaft
und als unterlegenes Team hat man dann noch einmal die Chance, in weiteren Spielen gegen den zweiten der A-Liga Siegen
Wittgenstein doch noch in die Bezirksliga zu kommen. Dass das schiefgehen kann, haben
die heutigen Gastgeber im Vorjahr erleben müssen, als man ebenfalls die Staffel gewann,
dann aber gegen den SV Schmallenberg-Fredenburg und gegen den SV Setzen scheiterte, wobei
die Entscheidung in den ersten beiden Spielen erst in der Verlängerung des Rückspiels fiel.
Wie im Vorjahr geht die Runde bei AssWieWu los und man ist motiviert, diesmal bereits zu Hause
die Vorentscheidung zu suchen, nachdem man im Vorjahr den knappen 1:0-Sieg gegen Schmallenberg-Fredeburg
nicht verteidigen konnte. Dennoch wird wieder eine knappe Geschichte erwartet und die Anfangsphase
ist dann auch recht ausgelichen mit kleineren Chancen auf beiden Seiten. In der 33. Minute fällt
dann das 1:0 durch Moritz Bücker und mit diesem Spielstand geht es dann auch in die Pause. Im
zweiten Abschnitt sieht es lange nicht nach einem klaren Erfolg für die Hausherren aus - möglicherweise
ist die Schlüsselszene, dass Fleckenberg/Grafschaft nach einer knappen Stunde haarscharf am Ausgleich
scheitert - ein Feldspieler von AssWieWu rettet für seinen Torhüter. Danach fällt nämlich schnell
der zweite Treffer für die Gastgeber durch Joshua Wicklein, die danach geniale 20 Minuten haben und
durch Marco Domnach und Bückers zweiten Treffer auf 4:0 erhöhen, wobei es schließlich bleibt, auch
weil ein Treffer der Gäste in der Nachspielzeit keine Anerkennung findet.
Neben den sicher faktisch über 1000 Zuschauern haben auch beide Teams einen Support-Block,
so dass für einen würdigen Rahmen der Partie gesorgt ist. Die Gäste haben sich mit ein paar
Fahnen auf der Eingangsseite aufgebaut, während sich die Heimfans neben dem Vereinsheim aufbauen
und u.a. in diesem Vereinsheim Din-A4-Blätter mit den Gesangstexten finden, mit denen man sein
Team anfeuern soll. Davor greift man aber zum Einlaufen der Mannschaft erstmal in die Pyrokiste
und holt Rauch in den Vereinsfarben grün und rot hervor, die die Fusionsteams in die Partnerschaft
eingebracht haben - danach wird dann aber auch ausgiebig gesungen.
Die Rot-Weiß Arena ist in Wiemeringshausen - übrigens als Stadtteil zu Olsberg zählend - zu finden,
wobei der Name offensichtlich auf den
besagten Fusionspartner zurückgeht. Die Anlage ist an der B480 von Brilon nach Winterberg zu
finden, wo sie unterhalb der Straßentrasse auf der linken Seite auftaucht, kurz nachdem man die
eigentliche Ansiedlung Wiemeringhausen verlassen hat. Auf der anderen Straßenseite befindet sich
ein Grashang, der heute als Parkfläche für die zahlreichen PKWs genutzt wird - ein Regenguss hätte
hier sicherlich ein Chaos ausgelöst. Die Anlage selbst ist harmonisch in die umgebenden Sauerländer
Berge eingefügt und hat keinen nennenswerten Ausbau bis auf das genannte Vereinsheim und eine
zusätzliche recht opulente Holzkonstruktion auf der anderen Seite, die aber bei näherer Betrachtung
'nur' der Eingang und die Auswechselbänke umfasst und nicht zum Aufenthalt für die Zuschauer gedacht
ist.
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