Dunakeszi FC vs. Szazhalonbattai FC 1:3

War es schon am Vortag ein Glücksfall, daß man bei den Schwierigkeiten der Planung überhaupt den Spielort von Ujpest erreicht, so kommt es diesmal wieder zu größeren Problemen. Da nicht zu erfahren ist, wo das Stadion in Dunakeszi liegt, wählt man den zentralen Bahnhof, um dann zu erfahren, daß der ca. 3 km entfernte Nordbahnhof deutlich günstiger gewesen wäre. Für den nötigen Fußmarsch - insgesamt gar etwa fünf km - bleiben 45 Minuten. Angesichts des strammen Tempos bei durchaus höheren Temperaturen übernimmt sich Mitfahrerin Almut (die übrigens auch ständige Korrekturleserin dieser Seiten ist) und entleert in der Folgezeit ihren Magen auf die seltsame Tribüne im Stadion Dunakeszi, die einfach zu einem Gebäude gehört, dessen linker Teil tribünenmäßig ausgebaut ist. Im Gegensatz zum Vortag fallen diesmal auch ein paar Tore - zur Überraschung aller in der Mehrzahl allerdings für die Gäste.
Nach dem Spiel ist wieder etwas Eile angesagt, denn zwei Stunden später ist im 20 km südlich gelegenen Budapest wieder ein Erstligabesuch geplant. Gut, daß man diesmal nur bis zum Nordbahnhof kommen muß. Irgendwie scheint das vorher am Zentralbahnhof erworbene Ticket (20 km Entfernung) nicht optimal für die Fahrt zu sein. Am Schalter bestätigt man zwar, daß es für die Rückfahrt ausreichend sei, im Zug besteht dann jedoch die Schaffnerin auf ein nochmaliges Entrichten des Fahrpreises, bei umgerechnet gut zwei Mark pro Person keine große Tragödie. Allerdings sollt man als Westeuropäer in Ungarn wie auch sonst im östlichen Ausland nicht vergessen, daß die einheimische Bevölkerung über deutlich weniger Kaufkraft verfügt!